
O


0MI
Otto Meinzer GmbH & Co. Iserlohn
Manufaktur für Messinggelenke
Hersteller hochwertiger Messinggelenke für die Leuchtenindustrie.
Die Gelenke sind mit der OMI Marke gekennzeichnet.
Komplette Leuchten wurden nicht hergestellt.
Quellen:
www.otto-meinzer.de




ORIVIT
Rheinische Bronzegießerei Köln Ehrenfeld
Gegründet: 1893 erwirbt Ferdinand Hubert Schmitz die „Rheinische Bronze- und Metallwarenfabrik Johann Heinrich Welke“ in Bedburg. Er liquidierte die Tiegelgiesserei und gründete die „Rheinische Bronce- und Metallwaaren-Fabrick Ferd. Hub. Schmitz“ in Köln Ehrenfeld.
Mit den Gußformen der Welkeschen Firma wurden Bau-, Möbel-, Schiffs- und Waggonbeschläge gefertigt, sowie bronzene kunstgewerbliche Gegenstände.
1896 Heinrich Schmitz-Pfeifer, ein Vetter, kam mit neuem Kapital in die Firma, dadurch konnte die Produktionskapazität gesteigert werden. Man forcierte jetzt den Bild-, Monumental- und Kunstguß aus Bronze.
1897 begann man mit der Verarbeitung von Zinn, dafür ließ man das Warenzeichen „Schmitz Edelzinn“ eintragen.
1898 das Warenzeichen „ORIVIT“ wurde eintragen.
1900 das nun „ORIVIT AG für kunstgewerbliche Metallwaren-Fabrikation“ genannte Unternehmen zog nach Köln-Ehrenfeld. 400 Beschäftigte.
1900 Weltausstellung Paris, Goldmedaille für Entwürfe gefaßter Waren von Hermann Gradl.
1902 Kunstgewerbeausstellung in Düsseldorf. Neubau der Fabrik in Köln Braunsfeld.
1904 Weltausstellung in St. Louis.
1905 finanzieller Ruin durch Fehlinvestition in das Huber Pressverfahren, Übernahme durch die WMF. Neuer Geschäftsführer Heinrich Alle von der WMF.
1906 Georg Friedrich Schmittkommt in die Geschäftsführung, er war der ehemalige Besitzer der „Kunstgewerblichen Metallwarenfabrik ORION“ aus Nürnberg. Es wurden 71 ORION-Modelle in das ORIVIT Programm übernommen.
1914-18 Produktion „kriegswichtiger Güter“.
1927 ORIVIT-Produktion in Köln eingestellt.
1959 ORIVIT AG Löschung aus dem Handelsregister.
Quellen:
Sammler Journal, Nr. 6, 1992
Erzeugnisse:
u. a. Jugendstil Leuchten mit Glasschirmen von z. B. Daum Nancy


OSA
Osalit-Gesellschaft mbH
Auma/Thür.
Entwicklung und Fabrikation von Formteilen aus synthetischen Stoffen
Gegründet: 1929 als Osalit GmbH.
40er Jahre Einführung des Spritzgussverfahrens.
1990 erfolgte die Reprivatisierung der 1972 verstaatlichten Osalit mit der Neufirmierung als Tessa Osalit GmbH.
Erzeugnisse:
Osa Leuchte mit Leuchtröhre der Firma Keilhauer, Cursdorf.


OTM
siehe Oskar Törsel, Meissen


OTTERPOHL-LEUCHTEN GMBH & CO. KG
Ense-Höingen
Gegründet: 1931



ott International
Leuchtenwerk
Industriestraße
Pinneberg bei Hamburg, Werk Egenbüttel
Heinz J. E. Ott unterhielt auch ein Lichtstudio in Hamburg, Mittelweg 130.
Anfang der 80er Jahre: Ausstattung der Ingolstädter Fußgängerzone mit 43 Kugelleuchten, diese wurden 2011 ersetzt.
Quellen:
– Schöner Wohnen, Februar 1969.
– Donaukurier.

0tto & Geyer
Spezialfabrik elektrotechnischer Bedarfsartikel
und Beleuchtungskörper für elektrisches Licht
Chemnitzer Straße 2
Döbeln
Gegründet: durch Bruno Otto und Max Geyer.
Quellen:
http://www.döbeln.de/html/industriegeschichte_metallindustrie.html

P


Palme und Walter KG – PALWA
Gross-Umstadt
Gegründet: 1920 in Steinschönau
1945 Gross-Umstadt in Hessen.
Das Rohglas wurde zum größten Teil von der Glashütte Hessenglas GmbH bezogen.
1962 6.000 qm Fabrikgelände, 40 Angestellte und rd. 200 Arbeiter.
1970 50 jähriges Jubiläum.
Das Unternehmen existiert heute noch.
Erzeugnisse:
Kristallleuchten
Quellen:
http://www.palwa.com


Ernst Paltzer & Co.
Elbe Str. 52 (1911)
Weser Str. 47, 49 (ab 1912)
Frankfurt am Main
Gegründet: vor 1911
1927 in den beiden von Walter Gropius entworfenen Gebäuden der Weißenhofsiedlung in Stuttgart wurden von ihm auch Paltzer Leuchten verwendet.
Entwerfer:
– Dipl.-Ing. F. Deutsch. Nr. 3638, Nr. 1142. (Die Form, 15. April 1930, S. 217)
Erzeugnisse:
Steingutbeleuchtungen




PAN W. Goebel KG
Kirchstr. 32
Meudt
1991 Unternehmen erloschen.
Entwerfer:
– Rolf Krüger
Erzeugnisse:
u. a. Keramik- und Porzellanleuchten

(Bildquelle: Goebel Porzellan GmbH)


Pe ha We-Leuchten
Philipp Weber
Metallwarenfabrikation
Altenzeller Straße 13
Dresden
Gegründet: vor 1935
Erzeugnisse:
Zweckleuchten



Pfaff
Kaiserslautern
Gegründet: 1862 vom Instrumentenmacher Georg Michael Pfaff (1823–1893). Herstellung von Nähmaschinen.
1956 wurde das ELTE-Werk in Landstuhl übernommen, hier wurden u. a. Leuchten und Trittschalter für die Nähmaschinen produziert.
1957 das Unternehmen Gritzner-Kayser AG in Karlsruhe.
1960 Börsengang.
1993 ging das Unternehmen an Semi-Tech (Global) Co. Ltd.
1997 an ihre damalige Tochtergesellschaft Singer, wodurch der Singer/Pfaff-Konzern entstand.
1999 Konzerninsolvenz. Übernahme der Rechte an der Marke „Pfaff“ durch Husqvarna Viking, Schweden.
Bis heute verschiedene Besitzerwechsel als Pfaff Industriesysteme und Maschinen AG.



Robert PFÄFFLE
Elektrotechnische Fabrik
Schwenningen
Gegründet: vor 1930
Erzeugnisse:
– ERPEES patentierte Arbeitsplatzleuchten.



Karl Pfisterer
PK-Leuchten
Fabrik elektrischer Spezialartikel
Stuttgart-Untertürkheim
Gegründet: 1921 von Karl Pfisterer in Stuttgart.
1927 wegen Erweiterung Umzug der Firma in die Augsburger Straße 375.
1935 trat Walter Pfisterer, der Sohn von Karl Pfisterer, ins Unternehmen ein.
1946 Eröffnung des zweiten Standorts – das Werk Gussenstadt für den Produktionsbereich Freileitungsarmaturen.
1954 Dritter Standort in Stuttgart-Untertürkheim an der Inselstraße.
1957 Gründung der Firma SEFAG im schweizerischen Malters.
1962 Umzug nach Winterbach (Remstal). Einstieg in die großtechnische Verwendung von Kunststoffen.
Das Unternehmen ist heute noch erfolgreich tätig.


PGH Leuchtenbau Staßfurt
Industriestraße 7
Staßfurt
entstand aus
REHA
Reinholdt & Handt
Zweckleuchtenbau


Philips
Eindhoven/NL
Gegründet: 1891
1926 Deutsche Philips G.m.b.H. in Berlin

Wie Charlotte Perriand zur Designerin der Philips Infraphil Leuchte 7525 wurde:
https://www.infraphil.info/philips-infraphil/the-first-infraphil/charlotte-perriand.html



Glashüttenwerke Phönix GmbH
Konstein
Entwerfer:
– Heinrich Fuchs
Auszeichnungen:
IF-Design Award: seit 1957 – 9 Auszeichnungen


Picking-Glas
Glasmanufaktur K. Picking GmbH
Reisstr. 1
Dresden
Quellen:
http://www.pressglas-korrespondenz.de/archiv/pdf/pk-2009-1w-01-mb-picking-1930-beleuchtung.pdf




Ernst Plange KG
EP Leuchten
Beleuchtungskörper- und Metallwarenfabrik
Iserlohn
Gegründet: 1897


Pötter & Schütze GmbH
Elektrotechnische Fabrik
Essen-Rellinghausen (1928)
Gegründet: 1893
1987 Firma erloschen.
Erzeugnisse:
Leuchten, Kandelaber, Wandarme

Pötter & Schütze Deckenleuchten 1938



Heinrich Popp & Co.
Licht und Schaltertechnik
Bahnhofstr. 112 (1935)
Kulmbacher Straße 24 (2009)
Bad Berneck
Gegründet: 1930 von Heinrich Popp.
1940 Inhaber Hermann Reitz, Röhrenhof/Post Goldmühl.
1988 größtes Unternehmen in Bad Berneck, 850 Mitarbeiter.
2009 Nachfolger Reitz GmbH stellt Insolvenzantrag.
2013 übernahm eine englische Firma die Markenrechte und produzierte Smart Home Technologie.
Auszeichnungen:
IF-Design Award: 1986
Erzeugnisse:
Sicherungen, Klemmen, Fassungen, Leuchten.
Quellen:
www.popp.eu


Porzellan-Industrie Akt.-Ges. Berghaus
Auma i. Thüringen
Gegründet: 1909 von Karl Gustav Richard Berghaus in Auma als Porzellan-Industrie-Gesellschaft Berghaus.
1911 Die gute Geschäftsentwicklung führte zur Pachtung der „Porzellanfabrik Auma GmbH“.
1912 Aktiengesellschaft.
1914 Erwerb der bisher gepachteten Anlagen der „Porzellanfabrik Auma GmbH“
1920 Oskar Brunnquell, Besitzer von ->Brunnquell & Co., ein Hersteller elektrotechnischer Apparate und Beleuchtungen mit Sitz in Sondershausen, übernahm die Aktienmehrheit.
1934 Lieferant für Isolatoren für das Reichspostzentralamt.
1946 jetzige Firmierung: Thüringer Porzellanwerke, Betrieb Auma.
1948 als IKA, Porzellanfabrik Auma VEB.
1952 durch Neugründung der Industrievereinigung VVB Technische Keramik (TECHKERAM) Firmierung als VEB Porzellanwerk Auma (PWA).
1969 wurde das Unternehmen ein Betrieb der VEB Keramischen Werke Hermsdorf, heute Tridelta.
Erzeugnisse:
Porzellanleuchten, Deckenleuchten.
Quellen:
– Heinz-Peter Rönneper, M.A. „DIE ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG DER PRODUKTION VON TECHNISCHER KERAMIK, INSBESONDERE ELEKTROTECHNISCHEN PORZELLAN- UND STEATITARTIKELN IN BAYERN UND THÜRINGEN BIS IN DIE 1920er JAHRE – Eine Untersuchung im oberfränkisch-oberpfälzisch-südthüringischen Wirtschaftsraum an sozial-, wirtschafts- und technikhistorischen Paradigmata“ Dissertation 2006.
– Wikipedia






Putzler Glas
Peill+Putzler

R



Ernst Rademacher GmbH
Fabrik für Leuchten und technische Geräte
Bahnstr. 64 (1928)
Düsseldorf
Gegründet: 1914 als Handelsunternehmen.
Ab 1920 Produktion von Gelenkleuchten.
2018 Rademacher gehört jetzt zur Schmidt-Strahl GmbH in Meerbusch.
Auszeichnungen:
IF-Design Award: seit 1974 – 1 Auszeichnung für Leuchten.
Erzeugnisse:
Handleuchten, Schreibtischleuchten.
Quellen:
www.schmidt-strahl.de
– Elektrotechnische Zeitschrift 1928



Rechenberger & Sohn
Reso-Holzleuchten
Deutschkatharinenberg
Gegründet: 1836
Erzeugnisse:
Tischleuchten, Nachttischleuchten, Kronen, Ampeln.
Quellen:
– Helios 1928


Rech Laternen GmbH
Köln (bis 1944)
Neuwied-Oberbieber
Gegründet: 1898 von Friedrich Rech. Die Leuchten waren mit Gas betrieben.
1905 jetzt wurden auch elektrifizierte Leuchten geliefert.
1944 wurde das Werk in Köln durch Bomben zerstört.
Umzug nach Neuwied-Oberbieber.
Erzeugnisse:
Aussenleuchten, Arbeitsplatzleuchten, Tief- und Breitstrahler, Feuchtraumleuchten.
Quellen:
www.rechlaternen.de

Reflex Leuchten GmbH
Berlin
Erzeugnisse:
Decken-, Tisch- und Wandleuchten.
Quellen:
– Helios 1935


Regina Bogenlampenfabrik GmbH
Cöln-Sülz
Gegründet: 1900 von Josef Rosemeyer.
1898 hatte er ein Patent für eine Bogenlampe zum Patent angemeldet.
1902 mit anderen Leuchtenfirmen war er an der Beleuchtungsausstattung „Die Industrie- und Gewerbeausstellung Düsseldorf 1902“ beteiligt.
1903 eigene Fabrik wurde bezogen. Es wurden auch Spezialbogenlampen für Lichtpauszwecke, Atelierbeleuchtung und medizinische Zwecke hergestellt.
1910 erhielt Roemeyer für seine Jota-Metallfadenlampe auf der „Exposition Universelle de Bruxelles“ den „Grand Prix“. Die Firma beschäftigte inzwischen 500 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von 1,5 Millionen Mark.
Firmierung jetzt: Regina Elektrizitäts-Gesellschaft m.b.H. Köln-Sülz.
1919 starb Josef Rosemeyer in Köln.
Erzeugnisse:
Regina-, Helia-, Reginula-, Conta-Leuchten
Quellen:
https://industriemuseum.lvr.de


Regiolux Leuchten
Fränkische Leuchten GmbH
Königsberg/Bayern
Gegründet: 1952


Reichardt & Tettschlag
Arbeitsplatzbeleuchtung
Lichttechnische Sondererzeugnisse
Neuerbe 22 (1930)
Erfurt
Erzeugnisse:
„RUTET“ Spiegelleuchter (1927)


Reiche & Vogel Leuchtkunst
Werkstätten für Leucht-, Beleuchtungskunst und Technik, für Theater, Varieté und Lichtspiel-Theater
Kottbusser Ufer 30
Berlin (1952)
Erzeugnisse:
Theaterscheinwerfer


REIF Zweckleuchtenbau
Kurt Johannes Reif
K.G. mit staatlicher Beteiligung
Pohlandstraße 5
Dresden
Erzeugnisse:
Zweckleuchten, Arbeitsplatzleuchten, Scherenwandleuchten, Stativleuchten, Schlauchleuchten…



Reinlicht-Industrie GmbH
Fabrik für Spezialleuchtkörper
St. Annaplatz 10 (1918)
München
Gegründet: 1915 (erster Eintrag im Münchener Adressbuch)
Reinlicht Industrie-Gesellschaft, m.b.h., Kappellenstraße 1
1920 Reinlicht Werke AG München-Schwabing
1924 Reinlicht Werke AG
1925 Umfirmierung in Deutsche Lichttechnik AG
1931 Konkurs
…. Wenn auch das weiße Licht der gasgefüllten Lampen dem Tageslicht nahekommt, so besitzt es doch noch einen Überschuß an roten und gelben Strahlen, die eine richtige Bewertung von Farben hindert. Wo dies Störend ist (Färbereien, Papier- und Stoffabriken, Ateliers), sind Armaturen zu wählen, bei denen durch Einfügung von Lichtfiltern der Überschuß beseitigt wird. Hierher gehört die Vericolampe der Siemens-Schuckert-Werke, Berlin, und die Solal- und Nivalglasarmaturen der Reinlicht-Industriegesellschaft, München…
(aus: Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-g-3186780)


(Bildquelle: K. Struve www.zweckundform.de/sammlung-leuchten.htm)


W. Reppel & Co.
Elektrotechnische Fabrik für Beleuchtungskörper
Dahl bei Hagen


Gebr. Reuther
Beleuchtungskörper- und Metallwarenfabrik
Neheim-Hüsten (ab 1975 Arnsberg)
Gegründet: vor 1952



Röhm und Haas AG
Darmstadt
Gegründet: 1907 durch den deutschen Chemiker Otto Röhm und den Kaufmann Otto Haas in Eßlingen. Chemische Fabrik, z. B. Lederbeizen.
Grundlage der Plexiglas-Produktion war die Dissertation von Otto Röhm aus
dem Jahr 1901 (Polymerisationsprodukte der Acrylsäure).
1928 erstmalige Herstellung von Plexiglas im Labor.
Bald fanden die Forscher eine Methode, das Material zwischen zwei Glasscheiben zu gießen und so Platten zu erzeugen.
1933 Anmeldung der Marke Plexiglas.
1934 Produktionsbeginn von Platten in ca. DIN A 4 Format.
Entwerfer:
– Wolfgang Tümpel, Plexiglasleuchte 1960 (Anzeige in Architektur & Wohnform, Nr. 4, 1960)
Erzeugnisse:
Leuchten
Quellen:
Architektur & Wohnform, Nr. 4, 1960



Hermann Römmler AG
Pressstoffwerke
Spremberg
Bayreuther Str. 25, Berlin W62
Mauerstr. 33, Berlin W( (1925)
Die Firma Hermann Römmler & Co. GmbH, Kaiser-Friedrichstr. 47 Berlin-Neukölln
wird 1928 gelöscht „…weil wir mit der H.Römmler AG verwechselt würden“.
Hermann Römmler fabriziert aber weiter unter: Fabrik für Formteile aus synthetischen Edelharzen SYNTHAFORM GmbH, Hindenburgdamm 84, Berlin Lichterfelde.
Gegründet: 1867 in Spremberg. Aus Textilabfällen wurden geformte Teile zur Isolation aus Kaltpressmasse hergestellt.
1929 Christian Dell entwarf die erste Leuchte aus einem Phenolharzpressstoffmaterial für die H. Römmler AG/Kontakt AG.
1930 das Alboresin genannte duroplastische Aminoplast wurde zum Patent angemeldet und 1931 in RESOPAL umbenannt.
Die BBC beteiligt sich an der H. Römmler AG. Kontakt AG, Frankfurt ist im Besitz der H. Römmler AG.
1946 wurde die Pressstofffabrik Spremberg GmbH gegründet. Verlagerung einiger Maschinen nach Groß Umstadt, Weiterproduktion unter der Firmierung RESOPAL.
Seit 1998 gehört RESOPAL zu Wilsonart International Holdings
Erzeugnisse:
Leuchten aus verschiedenen Kunststoffen

Rondella Beleuchtungskörperfabrik GmbH
Mörfelder Landstraße 6
Frankfurt am Main (1930)
Gegründet: 1928
vorher wurden die Rondellaleuchten von Vogel & Co., Niederursel produziert.
Ab 1931 übernahm Bünte & Remmler die Produktion.
Entwerfer:
– Christian Dell ist einer der Teilhaber, Rondella, Polo Populär. Nr. 1, Nr. 122, Nr. 124
Erzeugnisse:
Gelenkleuchten, Schreibtischleuchten
Quellen:
Das neue Frankfurt, Heft 11, 1930 Anzeigenteil.


Rosenthal Leuchten
Kunstabteilung Selb
Entwerfer:
– Heinrich Fuchs (1966)
– Wilhelm Wagenfeld
Erzeugnisse:
Porzellanlleuchten
Quellen:
– Wilhelm Wagenfeld 1900 – 1990 (Hrsg. von Beate Manske im Auftrag der Wilhelm Wagenfeld Stiftung, Bremen). Ostfildern-Ruit: Hatje-Cantz 2000
– http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20E/Digiview_MID.cfm?mid=F019206
Pressemappe 20. Jahrhundert der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW).

ROTAFLEX Leuchten
Verschiedene Hersteller
Die Geschichte
1946 Patent für die dänischen Bauingenieure Bent Højberg Pedersen und Bent Panker für das Rotaflex genannte Verfahren.
1952 Disderot stellte die ersten Leuchten mit dem Rotaflexverfahren her.
Entwürfe: André Simard und René-Jean Caillette.
1954 – 57 Disderot vertrieb die Leuchten der Künstlergruppe ARP (Atelier de Recherches Plastiques -Pierre Guariche, Joseph-André Motte und Michel Mortier).
1953 Bernard Stern gründete „Rotaflex Great Britain LTD“ in England. John und Sylvia Reid wurden beauftragt Leuchten zu entwerfen. Es entstand auch die Serie „Christals“. Ein erweiterten Verfahren, das Zelluloseacetat in kleinen Stücken auf die Oberfläche aufbrachte. Stern vertrieb auch die Rotaflex Leuchten von Disderot in GB.
1955 begann die amerikanische Firma Heifetz, Connecticut, Geschäftsfüher Yasha Heifetz, Rotaflexleuchten nach eigenen Entwürfen zu verkaufen. Dazu vertrieb sie die Leuchten des britischen Unternehmens unter eigenem Label.
1960 Firmengründung „Rotaflex“ von den Bauingenieuren Bent Panker und Bent Højberg Pedersen. Herstellung und Handel von Lampenschirmen und Kunststoffprodukten.
1965 – 67 Standort der Firma „ROTAFLEX“ ist jetzt Nærum.
1967 übernahm Alessio Micheli Caprani das Unternehmen und führte es bis 1977.
Rotaflex in anderen Ländern
Australien: Vertrieb durch Kempthorne. (Materialbezeichnung Spunlite)
Deutschland: Vertrieb durch Sompex.
Finnland: Vertrieb der britischen Rotaflexleuchten durch Plastex und Stockman Orno.
Schweden: Vertrieb durch Bergboms. (Materialbezeichnung Rotoflex)
USA: Heifetz stellte eigene Entwürfe her und vertrieb auch die britischen Leuchten. Vertrieb der britischen Rotaflexleuchten durch Lightolier.
Das Rotaflex Herstellungsverfahren:
Eine Kernform wird mit Kunststoffhohldrähten umwickelt und diese fest mit einer Acetonlösung verbunden. Typisch ist die leicht gewellte Oberfläche. Der Kunststoff ist ein Zelluloseacetat und kann auch farbig verwendet werden. (Die Kunst, März 1955)


Quellen:
https://www.vintagedesignlighting.com/heifetz-rotaflex.html
https://www.shopden-la.com/blogs/notes-from-the-showroom-floor/the-rotaflex-boogie
https://archiveshub.jisc.ac.uk/search/?terms=rotaflex
https://keup.wordpress.com/2019/08/11/rotaflex
https://www.perfiner.dk/lyngby-naerum-jernbanemaerke-fundet-med-perfinbilledet-rx-r-27


Ruppelwerk GmbH
Metallwarenfabrik
Gotha
Gothaer Metallwarenfabrik ist das Nachfolgeunternehmen der Ruppelwerke,
1991 Übernahme durch C&P
Entwerfer:
– Marianne Brandt (1929 -1933 Leiterin der Entwurfsabteilung des Bereiches Kunstgewerbe)
Marken:
Tast-Licht
Quellen:
– Helios



Ruser & Kuntner KG
Eisenbahnstr. 26
Weil am Rhein
Gegründet: 1920 als Ruser + Nowak von Friedrich Ruser.
1958 Umwandlung in Ruser + Kuntner KG, J. Kuntner wird Geschäftsführer.
1967 Fr. Ruser scheidet aus der Firma aus.
Entwerfer:
– Hans Jörg Walter
– Josef Kuntner
Auszeichnungen:
1956 Brüssel: Weltausstellung
1957 Mailand: XI. Triennale
Quellen:
– www.Hansjörgwalter-lampen.com
– Deutscher Werkbund, Mitgliederverzeichnis 1971



RZB
Rudolf Zimmermann Bamberg
Gegründet: 1939
1939 Übernahme der Firma SKB Kalischak, Hersteller von Porzellanleuchten in Bamberg.
ab 1948 Fertigung von Nurglasleuchten.
1960 Einführung des DKN Befestigungssystems.
Entwerfer:
– Hartmut S. Engel
– Helmut Heinrich
– Ralph Michel
Auszeichnungen:
Über 50 internationale Designpreise: RedDot Awards, Good Design, German Design Award…
– IF-Design Awards: seit 1989 – 11 Auszeichnungen
Erzeugnisse:
Porzellanleuchten ab 1939, Nurglasleuchten ab 1948, ISO-Ovalleuchten ab 1960
Links:
www.rzb.de/
Quellen:
(Architektur & Wohnform, Nr. 8, 1966)

