
O


0MI
Otto Meinzer GmbH & Co. Iserlohn
Manufaktur für Messinggelenke
Hersteller hochwertiger Messinggelenke für die Leuchtenindustrie.
Die Gelenke sind mit der OMI Marke gekennzeichnet.
Komplette Leuchten wurden nicht hergestellt.
Quellen:
www.otto-meinzer.de




ORIVIT
Rheinische Bronzegießerei Köln Ehrenfeld
Gegründet: 1893 erwirbt Ferdinand Hubert Schmitz die „Rheinische Bronze- und Metallwarenfabrik Johann Heinrich Welke“ in Bedburg. Er liquidierte die Tiegelgiesserei und gründete die „Rheinische Bronce- und Metallwaaren-Fabrick Ferd. Hub. Schmitz“ in Köln Ehrenfeld.
Mit den Gußformen der Welkeschen Firma wurden Bau-, Möbel-, Schiffs- und Waggonbeschläge gefertigt, sowie bronzene kunstgewerbliche Gegenstände.
1896 Heinrich Schmitz-Pfeifer, ein Vetter, kam mit neuem Kapital in die Firma, dadurch konnte die Produktionskapazität gesteigert werden. Man forcierte jetzt den Bild-, Monumental- und Kunstguß aus Bronze.
1897 begann man mit der Verarbeitung von Zinn, dafür ließ man das Warenzeichen „Schmitz Edelzinn“ eintragen.
1898 das Warenzeichen „ORIVIT“ wurde eintragen.
1900 das nun „ORIVIT AG für kunstgewerbliche Metallwaren-Fabrikation“ genannte Unternehmen zog nach Köln-Ehrenfeld. 400 Beschäftigte.
1900 Weltausstellung Paris, Goldmedaille für Entwürfe gefaßter Waren von Hermann Gradl.
1902 Kunstgewerbeausstellung in Düsseldorf. Neubau der Fabrik in Köln Braunsfeld.
1904 Weltausstellung in St. Louis.
1905 finanzieller Ruin durch Fehlinvestition in das Huber Pressverfahren, Übernahme durch die WMF. Neuer Geschäftsführer Heinrich Alle von der WMF.
1906 Georg Friedrich Schmittkommt in die Geschäftsführung, er war der ehemalige Besitzer der „Kunstgewerblichen Metallwarenfabrik ORION“ aus Nürnberg. Es wurden 71 ORION-Modelle in das ORIVIT Programm übernommen.
1914-18 Produktion „kriegswichtiger Güter“.
1927 ORIVIT-Produktion in Köln eingestellt.
1959 ORIVIT AG Löschung aus dem Handelsregister.
Quellen:
Sammler Journal, Nr. 6, 1992
Erzeugnisse:
u. a. Jugendstil Leuchten mit Glasschirmen von z. B. Daum Nancy


OSA
Osalit-Gesellschaft mbH
Auma/Thür.
Entwicklung und Fabrikation von Formteilen aus synthetischen Stoffen
Gegründet: 1929 als Osalit GmbH.
40er Jahre Einführung des Spritzgussverfahrens.
1990 erfolgte die Reprivatisierung der 1972 verstaatlichten Osalit mit der Neufirmierung als Tessa Osalit GmbH.
Erzeugnisse:
Osa Leuchte mit Leuchtröhre der Firma Keilhauer, Cursdorf.


OTM
siehe Oskar Törsel, Meissen



ott International
Leuchtenwerk
Industriestraße
Pinneberg bei Hamburg, Werk Egenbüttel
Heinz J. E. Ott unterhielt auch ein Lichtstudio in Hamburg, Mittelweg 130.
Anfang der 80er Jahre: Ausstattung der Ingolstädter Fußgängerzone mit 43 Kugelleuchten, diese wurden 2011 ersetzt.
Quellen:
– Schöner Wohnen, Februar 1969.
– Donaukurier.

0tto & Geyer
Spezialfabrik elektrotechnischer Bedarfsartikel
und Beleuchtungskörper für elektrisches Licht
Chemnitzer Straße 2
Döbeln
Gegründet: durch Bruno Otto und Max Geyer.
Quellen:
http://www.döbeln.de/html/industriegeschichte_metallindustrie.html

P


Palme und Walter KG – PALWA
Gross-Umstadt
Gegründet: 1920 in Steinschönau
1945 Gross-Umstadt in Hessen.
Das Rohglas wurde zum größten Teil von der Glashütte Hessenglas GmbH bezogen.
1962 6.000 qm Fabrikgelände, 40 Angestellte und rd. 200 Arbeiter.
1970 50 jähriges Jubiläum.
Das Unternehmen existiert heute noch.
Erzeugnisse:
Kristallleuchten
Quellen:
http://www.palwa.com


Ernst Paltzer & Co.
Elbe Str. 52 (1911)
Weser Str. 47, 49 (ab 1912)
Frankfurt am Main
Gegründet: vor 1911
1927 in den beiden von Walter Gropius entworfenen Gebäuden der Weißenhofsiedlung in Stuttgart wurden von ihm auch Paltzer Leuchten verwendet.
Entwerfer:
– Dipl.-Ing. F. Deutsch. Nr. 3638, Nr. 1142. (Die Form, 15. April 1930, S. 217)
Erzeugnisse:
Steingutbeleuchtungen




PAN W. Goebel KG
Kirchstr. 32
Meudt
1991 Unternehmen erloschen.
Entwerfer:
– Rolf Krüger
Erzeugnisse:
u. a. Keramik- und Porzellanleuchten

(Bildquelle: Goebel Porzellan GmbH)


Pe ha We-Leuchten
Philipp Weber
Metallwarenfabrikation
Altenzeller Straße 13
Dresden
Gegründet: vor 1935
Erzeugnisse:
Zweckleuchten



Pfaff
Kaiserslautern
Gegründet: 1862 vom Instrumentenmacher Georg Michael Pfaff (1823–1893). Herstellung von Nähmaschinen.
1956 wurde das ELTE-Werk in Landstuhl übernommen, hier wurden u. a. Leuchten und Trittschalter für die Nähmaschinen produziert.
1957 das Unternehmen Gritzner-Kayser AG in Karlsruhe.
1960 Börsengang.
1993 ging das Unternehmen an Semi-Tech (Global) Co. Ltd.
1997 an ihre damalige Tochtergesellschaft Singer, wodurch der Singer/Pfaff-Konzern entstand.
1999 Konzerninsolvenz. Übernahme der Rechte an der Marke „Pfaff“ durch Husqvarna Viking, Schweden.
Bis heute verschiedene Besitzerwechsel als Pfaff Industriesysteme und Maschinen AG.



Robert PFÄFFLE
Elektrotechnische Fabrik
Schwenningen
Gegründet: vor 1930
Erzeugnisse:
– ERPEES patentierte Arbeitsplatzleuchten.



Karl Pfisterer
PK-Leuchten
Fabrik elektrischer Spezialartikel
Stuttgart-Untertürkheim
Gegründet: 1921 von Karl Pfisterer in Stuttgart.
1927 wegen Erweiterung Umzug der Firma in die Augsburger Straße 375.
1935 trat Walter Pfisterer, der Sohn von Karl Pfisterer, ins Unternehmen ein.
1946 Eröffnung des zweiten Standorts – das Werk Gussenstadt für den Produktionsbereich Freileitungsarmaturen.
1954 Dritter Standort in Stuttgart-Untertürkheim an der Inselstraße.
1957 Gründung der Firma SEFAG im schweizerischen Malters.
1962 Umzug nach Winterbach (Remstal). Einstieg in die großtechnische Verwendung von Kunststoffen.
Das Unternehmen ist heute noch erfolgreich tätig.


PGH Leuchtenbau Staßfurt
Industriestraße 7
Staßfurt
entstand aus
REHA
Reinholdt & Handt
Zweckleuchtenbau


Philips
Eindhoven/NL
Gegründet: 1891
1926 Deutsche Philips G.m.b.H. in Berlin

Wie Charlotte Perriand zur Designerin der Philips Infraphil Leuchte 7525 wurde:
https://www.infraphil.info/philips-infraphil/the-first-infraphil/charlotte-perriand.html



Glashüttenwerke Phönix GmbH
Konstein
Entwerfer:
– Heinrich Fuchs
Auszeichnungen:
IF-Design Award: seit 1957 – 9 Auszeichnungen


Picking-Glas
Glasmanufaktur K. Picking GmbH
Reisstr. 1
Dresden
Quellen:
http://www.pressglas-korrespondenz.de/archiv/pdf/pk-2009-1w-01-mb-picking-1930-beleuchtung.pdf




Ernst Plange KG
EP Leuchten
Beleuchtungskörper- und Metallwarenfabrik
Iserlohn
Gegründet: 1897


Pötter & Schütze GmbH
Elektrotechnische Fabrik
Essen-Rellinghausen (1928)
Gegründet: 1893
1987 Firma erloschen.
Erzeugnisse:
Leuchten, Kandelaber, Wandarme

Pötter & Schütze Deckenleuchten 1938



Heinrich Popp & Co.
Licht und Schaltertechnik
Bahnhofstr. 112 (1935)
Kulmbacher Straße 24 (2009)
Bad Berneck
Gegründet: 1930 von Heinrich Popp.
1940 Inhaber Hermann Reitz, Röhrenhof/Post Goldmühl.
1988 größtes Unternehmen in Bad Berneck, 850 Mitarbeiter.
2009 Nachfolger Reitz GmbH stellt Insolvenzantrag.
2013 übernahm eine englische Firma die Markenrechte und produzierte Smart Home Technologie.
Auszeichnungen:
IF-Design Award: 1986
Erzeugnisse:
Sicherungen, Klemmen, Fassungen, Leuchten.
Quellen:
www.popp.eu


Porzellan-Industrie Akt.-Ges. Berghaus
Auma i. Thüringen
Gegründet: 1909 von Karl Gustav Richard Berghaus in Auma als Porzellan-Industrie-Gesellschaft Berghaus.
1911 Die gute Geschäftsentwicklung führte zur Pachtung der „Porzellanfabrik Auma GmbH“.
1912 Aktiengesellschaft.
1914 Erwerb der bisher gepachteten Anlagen der „Porzellanfabrik Auma GmbH“
1920 Oskar Brunnquell, Besitzer von ->Brunnquell & Co., ein Hersteller elektrotechnischer Apparate und Beleuchtungen mit Sitz in Sondershausen, übernahm die Aktienmehrheit.
1934 Lieferant für Isolatoren für das Reichspostzentralamt.
1946 jetzige Firmierung: Thüringer Porzellanwerke, Betrieb Auma.
1948 als IKA, Porzellanfabrik Auma VEB.
1952 durch Neugründung der Industrievereinigung VVB Technische Keramik (TECHKERAM) Firmierung als VEB Porzellanwerk Auma (PWA).
1969 wurde das Unternehmen ein Betrieb der VEB Keramischen Werke Hermsdorf, heute Tridelta.
Erzeugnisse:
Porzellanleuchten, Deckenleuchten.
Quellen:
– Heinz-Peter Rönneper, M.A. „DIE ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG DER PRODUKTION VON TECHNISCHER KERAMIK, INSBESONDERE ELEKTROTECHNISCHEN PORZELLAN- UND STEATITARTIKELN IN BAYERN UND THÜRINGEN BIS IN DIE 1920er JAHRE – Eine Untersuchung im oberfränkisch-oberpfälzisch-südthüringischen Wirtschaftsraum an sozial-, wirtschafts- und technikhistorischen Paradigmata“ Dissertation 2006.
– Wikipedia






Putzler Glas
Peill+Putzler
Düren
Gegründet: 1869 Gebrüder Putzler Glashüttenwerke GmbH, Penzig/O.L.
1903 Gründung der Glashütte Peill & Sohn in Düren durch Leopold Peill. Es wurde mundgeblasenes Hohlglas hergestellt.
1909 Das neue Krankenhaus an der Roonstraße wurde eingeweiht. (Architekt Heinrich Dauer) Für die Röntgeneinrichtungen spendete Leopold Peill 25.000 Mark.
1933 Aachener Industrie- und Handelskammer wählte Leopold Peill zum Präsidenten.
1947 Zusammenschluss der Gebr. Putzler Glashüttenwerke mit Peill & Sohn, es entstanden die Peill & Putzler Glashüttenwerke GmbH.
1950 unterhielt das Unternehmen in Düren fünf Glasöfen, später kamen noch zwei dazu.
1952 Wagenfeld begann für Putzler zu entwerfen. Entwicklung eines Leuchtenprogramms, Zusammenarbeit bis 1958.
1958/59 Wilhelm Braun Feldweg entwarf: Tokio, Havanna, Mondello.
1966 Bau neuer Glashütten (2, 6, 7), einer Schleiferei, einer Lehrhütte und eines Gemengesiloturms
durch das Atelier Z & ASS, Köln.
1992 Übernahm die Firma Peill & Putzler aus Düren die Bärenhütte in Weißwasser. 1993 Insolvenz.
1995 Ende der Glasproduktion in Düren. Produziert wurde nun ganz in Tschechien.
2003 die Glashütte feierte ihren 100. Geburtstag.
2004 Insolvenzantrag für die Glashüttenwerke.
Ab 2004 Reedition einiger Wagenfeld Leuchten (Piccola, Media, Magna, Muschel – gegenüber den Originalentwürfen stark verändertes Design) durch die Neuhaus Licht GmbH, für dieses Unternehmen hatte W. Wagenfeld die genannten Leuchten in den 50er Jahren entworfen.
2007 Die Peill+Putzler GmbH gehört seit 2007 zur Unternehmensgruppe Paul Neuhaus.
2011 Peill+Putzler GmbH, ein Unternehmen der Paul Neuhaus Gruppe mit Sitz in Werl,
übernahm alle Urheber- und Lizenzrechte an den Produkten des insolventen Unternehmens Neuhaus Licht GmbH, Möhnesee. Peill+Putzler übernahm die bisherigen Ausstellungsflächen der Neuhaus Licht GmbH und präsentierte dort das gesamte Sortiment ergänzt um einige Produkte.
Entwerfer:
– 1952 Wilhelm Wagenfeld begann für Putzler zu entwerfen.
Entwicklung eines Leuchtenprogramms – bis 1958.
– 1958/59 Wilhelm Braun Feldweg entwarf: Tokio, Havanna, Mondello.
– Gerhard Beigel (1972)
– Dieter Sieger (1990)
– Gunter Bärenfänger, Leuchte Pula
Auszeichnungen:
IF-Design Award: seit 1954 – 86 Auszeichnungen
Quellen:
www.wagenfeldleuchten.de/putzler.htm
– Wilhelm Wagenfeld 1900 – 1990 (Hrsg. von Beate Manske im Auftrag der Wilhelm Wagenfeld Stiftung, Bremen). Ostfildern-Ruit: Hatje-Cantz 2000

R



Ernst Rademacher GmbH
Fabrik für Leuchten und technische Geräte
Bahnstr. 64 (1928)
Düsseldorf
Gegründet: 1914 als Handelsunternehmen.
Ab 1920 Produktion von Gelenkleuchten.
2018 Rademacher gehört jetzt zur Schmidt-Strahl GmbH in Meerbusch.
Auszeichnungen:
IF-Design Award: seit 1974 – 1 Auszeichnung für Leuchten.
Erzeugnisse:
Handleuchten, Schreibtischleuchten.
Quellen:
www.schmidt-strahl.de
– Elektrotechnische Zeitschrift 1928



Rechenberger & Sohn
Reso-Holzleuchten
Deutschkatharinenberg
Gegründet: 1836
Erzeugnisse:
Tischleuchten, Nachttischleuchten, Kronen, Ampeln.
Quellen:
– Helios 1928


Rech Laternen GmbH
Köln (bis 1944)
Neuwied-Oberbieber
Gegründet: 1898 von Friedrich Rech. Die Leuchten waren mit Gas betrieben.
1905 jetzt wurden auch elektrifizierte Leuchten geliefert.
1944 wurde das Werk in Köln durch Bomben zerstört.
Umzug nach Neuwied-Oberbieber.
Erzeugnisse:
Aussenleuchten, Arbeitsplatzleuchten, Tief- und Breitstrahler, Feuchtraumleuchten.
Quellen:
www.rechlaternen.de

Reflex Leuchten GmbH
Berlin
Erzeugnisse:
Decken-, Tisch- und Wandleuchten.
Quellen:
– Helios 1935


Regina Bogenlampenfabrik GmbH
Cöln-Sülz
Gegründet: 1900 von Josef Rosemeyer.
1898 hatte er ein Patent für eine Bogenlampe zum Patent angemeldet.
1902 mit anderen Leuchtenfirmen war er an der Beleuchtungsausstattung „Die Industrie- und Gewerbeausstellung Düsseldorf 1902“ beteiligt.
1903 eigene Fabrik wurde bezogen. Es wurden auch Spezialbogenlampen für Lichtpauszwecke, Atelierbeleuchtung und medizinische Zwecke hergestellt.
1910 erhielt Roemeyer für seine Jota-Metallfadenlampe auf der „Exposition Universelle de Bruxelles“ den „Grand Prix“. Die Firma beschäftigte inzwischen 500 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von 1,5 Millionen Mark.
Firmierung jetzt: Regina Elektrizitäts-Gesellschaft m.b.H. Köln-Sülz.
1919 starb Josef Rosemeyer in Köln.
Erzeugnisse:
Regina-, Helia-, Reginula-, Conta-Leuchten
Quellen:
https://industriemuseum.lvr.de


Regiolux Leuchten
Fränkische Leuchten GmbH
Königsberg/Bayern
Gegründet: 1952


Reichardt & Tettschlag
Arbeitsplatzbeleuchtung
Lichttechnische Sondererzeugnisse
Neuerbe 22 (1930)
Erfurt
Erzeugnisse:
„RUTET“ Spiegelleuchter (1927)


Reiche & Vogel Leuchtkunst
Werkstätten für Leucht-, Beleuchtungskunst und Technik, für Theater, Varieté und Lichtspiel-Theater
Kottbusser Ufer 30
Berlin (1952)
Erzeugnisse:
Theaterscheinwerfer


REIF Zweckleuchtenbau
Kurt Johannes Reif
K.G. mit staatlicher Beteiligung
Pohlandstraße 5
Dresden
Erzeugnisse:
Zweckleuchten, Arbeitsplatzleuchten, Scherenwandleuchten, Stativleuchten, Schlauchleuchten…



Reinlicht-Industrie GmbH
Fabrik für Spezialleuchtkörper
St. Annaplatz 10 (1918)
München
Gegründet: 1915 (erster Eintrag im Münchener Adressbuch)
Reinlicht Industrie-Gesellschaft, m.b.h., Kappellenstraße 1
1920 Reinlicht Werke AG München-Schwabing
1924 Reinlicht Werke AG
1925 Umfirmierung in Deutsche Lichttechnik AG
1931 Konkurs
…. Wenn auch das weiße Licht der gasgefüllten Lampen dem Tageslicht nahekommt, so besitzt es doch noch einen Überschuß an roten und gelben Strahlen, die eine richtige Bewertung von Farben hindert. Wo dies Störend ist (Färbereien, Papier- und Stoffabriken, Ateliers), sind Armaturen zu wählen, bei denen durch Einfügung von Lichtfiltern der Überschuß beseitigt wird. Hierher gehört die Vericolampe der Siemens-Schuckert-Werke, Berlin, und die Solal- und Nivalglasarmaturen der Reinlicht-Industriegesellschaft, München…
(aus: Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-g-3186780)


(Bildquelle: K. Struve www.zweckundform.de/sammlung-leuchten.htm)


W. Reppel & Co.
Elektrotechnische Fabrik für Beleuchtungskörper
Dahl bei Hagen


Gebr. Reuther
Beleuchtungskörper- und Metallwarenfabrik
Neheim-Hüsten (ab 1975 Arnsberg)
Gegründet: vor 1952



Röhm und Haas AG
Darmstadt
Gegründet: 1907 durch den deutschen Chemiker Otto Röhm und den Kaufmann Otto Haas in Eßlingen. Chemische Fabrik, z. B. Lederbeizen.
Grundlage der Plexiglas-Produktion war die Dissertation von Otto Röhm aus
dem Jahr 1901 (Polymerisationsprodukte der Acrylsäure).
1928 erstmalige Herstellung von Plexiglas im Labor.
Bald fanden die Forscher eine Methode, das Material zwischen zwei Glasscheiben zu gießen und so Platten zu erzeugen.
1933 Anmeldung der Marke Plexiglas.
1934 Produktionsbeginn von Platten in ca. DIN A 4 Format.
Entwerfer:
– Wolfgang Tümpel, Plexiglasleuchte 1960 (Anzeige in Architektur & Wohnform, Nr. 4, 1960)
Erzeugnisse:
Leuchten
Quellen:
Architektur & Wohnform, Nr. 4, 1960



Hermann Römmler AG
Pressstoffwerke
Spremberg
Bayreuther Str. 25, Berlin W62
Mauerstr. 33, Berlin W( (1925)
Die Firma Hermann Römmler & Co. GmbH, Kaiser-Friedrichstr. 47 Berlin-Neukölln
wird 1928 gelöscht „…weil wir mit der H.Römmler AG verwechselt würden“.
Hermann Römmler fabriziert aber weiter unter: Fabrik für Formteile aus synthetischen Edelharzen SYNTHAFORM GmbH, Hindenburgdamm 84, Berlin Lichterfelde.
Gegründet: 1867 in Spremberg. Aus Textilabfällen wurden geformte Teile zur Isolation aus Kaltpressmasse hergestellt.
1929 Christian Dell entwarf die erste Leuchte aus einem Phenolharzpressstoffmaterial für die H. Römmler AG/Kontakt AG.
1930 das Alboresin genannte duroplastische Aminoplast wurde zum Patent angemeldet und 1931 in RESOPAL umbenannt.
Die BBC beteiligt sich an der H. Römmler AG. Kontakt AG, Frankfurt ist im Besitz der H. Römmler AG.
1946 wurde die Pressstofffabrik Spremberg GmbH gegründet. Verlagerung einiger Maschinen nach Groß Umstadt, Weiterproduktion unter der Firmierung RESOPAL.
Seit 1998 gehört RESOPAL zu Wilsonart International Holdings
Erzeugnisse:
Leuchten aus verschiedenen Kunststoffen

Rondella Beleuchtungskörperfabrik GmbH
Mörfelder Landstraße 6
Frankfurt am Main (1930)
Gegründet: 1928
vorher wurden die Rondellaleuchten von Vogel & Co., Niederursel produziert.
Ab 1931 übernahm Bünte & Remmler die Produktion.
Entwerfer:
– Christian Dell ist einer der Teilhaber, Rondella, Polo Populär. Nr. 1, Nr. 122, Nr. 124
Erzeugnisse:
Gelenkleuchten, Schreibtischleuchten
Quellen:
Das neue Frankfurt, Heft 11, 1930 Anzeigenteil.


Rosenthal Leuchten
Kunstabteilung Selb
Entwerfer:
– Heinrich Fuchs (1966)
– Wilhelm Wagenfeld
Erzeugnisse:
Porzellanlleuchten
Quellen:
– Wilhelm Wagenfeld 1900 – 1990 (Hrsg. von Beate Manske im Auftrag der Wilhelm Wagenfeld Stiftung, Bremen). Ostfildern-Ruit: Hatje-Cantz 2000
– http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20E/Digiview_MID.cfm?mid=F019206
Pressemappe 20. Jahrhundert der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW).

ROTAFLEX Leuchten
Verschiedene Hersteller
Die Geschichte
1946 Patent für die dänischen Bauingenieure Bent Højberg Pedersen und Bent Panker für das Rotaflex genannte Verfahren.
1952 Disderot stellte die ersten Leuchten mit dem Rotaflexverfahren her.
Entwürfe: André Simard und René-Jean Caillette.
1954 – 57 Disderot vertrieb die Leuchten der Künstlergruppe ARP (Atelier de Recherches Plastiques -Pierre Guariche, Joseph-André Motte und Michel Mortier).
1953 Bernard Stern gründete „Rotaflex Great Britain LTD“ in England. John und Sylvia Reid wurden beauftragt Leuchten zu entwerfen. Es entstand auch die Serie „Christals“. Ein erweiterten Verfahren, das Zelluloseacetat in kleinen Stücken auf die Oberfläche aufbrachte. Stern vertrieb auch die Rotaflex Leuchten von Disderot in GB.
1955 begann die amerikanische Firma Heifetz, Connecticut, Geschäftsfüher Yasha Heifetz, Rotaflexleuchten nach eigenen Entwürfen zu verkaufen. Dazu vertrieb sie die Leuchten des britischen Unternehmens unter eigenem Label.
1960 Firmengründung „Rotaflex“ von den Bauingenieuren Bent Panker und Bent Højberg Pedersen. Herstellung und Handel von Lampenschirmen und Kunststoffprodukten.
1965 – 67 Standort der Firma „ROTAFLEX“ ist jetzt Nærum.
1967 übernahm Alessio Micheli Caprani das Unternehmen und führte es bis 1977.
Rotaflex in anderen Ländern
Australien: Vertrieb durch Kempthorne. (Materialbezeichnung Spunlite)
Deutschland: Vertrieb durch Sompex.
Finnland: Vertrieb der britischen Rotaflexleuchten durch Plastex und Stockman Orno.
Schweden: Vertrieb durch Bergboms. (Materialbezeichnung Rotoflex)
USA: Heifetz stellte eigene Entwürfe her und vertrieb auch die britischen Leuchten. Vertrieb der britischen Rotaflexleuchten durch Lightolier.
Das Rotaflex Herstellungsverfahren:
Eine Kernform wird mit Kunststoffhohldrähten umwickelt und diese fest mit einer Acetonlösung verbunden. Typisch ist die leicht gewellte Oberfläche. Der Kunststoff ist ein Zelluloseacetat und kann auch farbig verwendet werden. (Die Kunst, März 1955)


Quellen:
https://www.vintagedesignlighting.com/heifetz-rotaflex.html
https://www.shopden-la.com/blogs/notes-from-the-showroom-floor/the-rotaflex-boogie
https://archiveshub.jisc.ac.uk/search/?terms=rotaflex
https://keup.wordpress.com/2019/08/11/rotaflex
https://www.perfiner.dk/lyngby-naerum-jernbanemaerke-fundet-med-perfinbilledet-rx-r-27


Ruppelwerk GmbH
Metallwarenfabrik
Gotha
Gothaer Metallwarenfabrik ist das Nachfolgeunternehmen der Ruppelwerke,
1991 Übernahme durch C&P
Entwerfer:
– Marianne Brandt (1929 -1933 Leiterin der Entwurfsabteilung des Bereiches Kunstgewerbe)
Marken:
Tast-Licht
Quellen:
– Helios



Ruser & Kuntner KG
Eisenbahnstr. 26
Weil am Rhein
Gegründet: 1920 als Ruser + Nowak von Friedrich Ruser.
1958 Umwandlung in Ruser + Kuntner KG, J. Kuntner wird Geschäftsführer.
1967 Fr. Ruser scheidet aus der Firma aus.
Entwerfer:
– Hans Jörg Walter
– Josef Kuntner
Auszeichnungen:
1956 Brüssel: Weltausstellung
1957 Mailand: XI. Triennale
Quellen:
– www.Hansjörgwalter-lampen.com
– Deutscher Werkbund, Mitgliederverzeichnis 1971



RZB
Rudolf Zimmermann Bamberg
Gegründet: 1939
1939 Übernahme der Firma SKB Kalischak, Hersteller von Porzellanleuchten in Bamberg.
ab 1948 Fertigung von Nurglasleuchten.
1960 Einführung des DKN Befestigungssystems.
Entwerfer:
– Hartmut S. Engel
– Helmut Heinrich
– Ralph Michel
Auszeichnungen:
Über 50 internationale Designpreise: RedDot Awards, Good Design, German Design Award…
– IF-Design Awards: seit 1989 – 11 Auszeichnungen
Erzeugnisse:
Porzellanleuchten ab 1939, Nurglasleuchten ab 1948, ISO-Ovalleuchten ab 1960
Links:
www.rzb.de/
Quellen:
(Architektur & Wohnform, Nr. 8, 1966)

S


Sächsische Broncewarenfabrik-AG K. A. Seyffert (auch Seifert)
Wurzen in Sachsen
Gegründet: 1862 in Wurzen durch K. A. Seyffert, Herstellung u.a. von Gasbeleuchtungen.
1880 Firmierung „K. Seifert, Metall- und Broncewaaren-Fabrik“. bis 1899: Sächsische Bronzewarenfabrik vorm. K. A. Seifert, Wurzen i.Sa.
1889 Fertigung von elektrischen Aussenleuchten. Umwandlung der Firma in eine AG. Die Geschäftsleitung oblag dem Sohn des Firmengründers, Karl Max Seifert.
1933 Konkurs.
1934 Nachfolgeunternehmen: „Sächsische Broncewarenfabrik Neidhardt & Zimmermann OHG“, Badergraben 16, Wurzen. Das Angebot wurde mit Leuchten für den Schiffbau erweitert.
1952 erwarb die staatliche Rostocker Werft eine Kapitalbeteiligung am Untenehmen.
1968 Schienenfahrzeugleuchten kamen ins Sortiment.
1972 Verstaatlichung zum „VEB Spezialleuchtenbau Wurzen“, angeschlossen
wurde 1974 VEB Wohnraumleuchten (Karl Walther Nachf., Wurzen, Albert-Kuntz-Str. 4, gegr. vor 1935), 1975 F.A. Dämmich KG.
1984 Kombinatsbildung, Leitbetrieb wird Spezialleuchtenbau Wurzen, 7 weitere Unternehmen kamen dazu.
1990 Schließung. Reprivatisierung und Gründung der Sächsische Broncewarenfabrik Wurzen GmbH. Fertigung von technischen Leuchten sowie Stilleuchten.
1996 Übernahme des Stilleuchtenprogramms der aufgelösten Firma Jarmuth aus Soest.
2000 Leuchten Manufactur Wurzen GmbH als Tochterunternehmen übernahm den Bereich der dekorativen Leuchten.
Erzeugnisse:
Zweckleuchten, Wohnraumleuchten, Soffittenleuchten.
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4chsische_Bronzewarenfabrik



Schaco
Gotthold Schanzenbach & Co.
Elektrotechnische und lichttechnische Spezialfabrik
Kronprinzenstr. 24 (1899)
Frankfurt a.M.
Gegründet: 1899
1968 Verkauf der Firma an Johann Kerschgens
1970 Konkurs
Entwerfer:
– Karl Trabert
– Theo Zeitler (1964 Aussenleuchte)
Erzeugnisse:
Majolikaleuchten, Schaufensterleuchten, Lamelladiffusor, Diffuna Leuchten
Quellen:
http://ernst-may-gesellschaft.de/einzelnachricht-home/exponat-des-monats-oktober-2014.html
www.spiegel.de/spiegel/print/d-41955170.html
Firmenschrift: Gerhard Salken „50 Jahre gutes Licht für jeden Zweck.“ G. Schanzenbach & Co. G.M.B.H., Eletrotechnische und Lichttechnische Spezialfabrik, Frankfurt a. M. 1949.


C.u.F. Schlothauer GmbH
Ruhla, Thüringen
Gegründet: 1868. Otto Schlothauer & Söhne OHG.
1883 C. & F. Schlothauer OHG, es wurden Metallkurzwaren (Portmonnaie Bügel-Industrie) hergestellt.
Um 1900 u. A. Herstellung elektrotechnischer Artikel.
Erzeugnisse:
Porzellan- und Isolierstoff-Leuchten, sowie Nähmaschinenleuchten (Marke Härta).
Quelle:
ETZ – Elektrotechnische Zeitschrift, 1934



Schmahl + Schulz
Spezialfabrik moderner Beleuchtungskörper (1930)
Wuppertal Barmen
Gegründet: 1884
Firmenschließung in den 70er Jahren.
Entwerfer:
– Petersen, Schreibtischleuchte 4903 (1966)
Erzeugnisse:
Zu Beginn Zubehör für elektrische Beleuchtung, Lichtschalter usw., auch für den Export.
Wand-, Tisch- und Deckenleuchten. Harzolit-Leuchten um 1930.
Quellen:
– Helios 1930
– Architektur & Wohnform, Nr. 7, 1966

Schmelzer-Leuchten
Otto Schmelzer
Stuttgart
Gegründet: 1946
1979 Firmenlöschung
Erzeugnisse:
Plexiglasleuchten, Schreibtischleuchten

Schmitz-Leuchten GmbH & Co. KG.
Sauerländische Metallwarenfabrik
Neheim
Gegründet: 1932 von Joseph Schmitz (Angaben von Hompage der heutigen Firma)
1929 Inserat mit Leuchten- und Leuchtenteilen in der HELIOS.
Erzeugnisse:
Wohnraumleuchten
Quellen:
www.schmitz-leuchten.de
– Helios 1929







Dr. Ing. Schneider & Co
Lichttechnische Spezialfabrik
Mainzer Landstraße 218 (1912)
später Rebstöcker Straße 55
Frankfurt/Main
Gegründet: 1911 in Frankfurt am Main, von den Brüdern John J. Schneider († 1951),
Carl August Schneider sowie dem Ingenieur Rudolf Naujoks.
1979 die Firma Zumtobel übernahm das Unternehmen.
Marken:
Disco (Abkürzung für Dr. Ing. Schneider & Co. ), Sun, Fabrilux (30er Jahre),
Horax, Zirax.

Glaskolbendurchmesser ca. 35cm, Höhe ca. 20cm,
Emailleschirm Durchmesser ca. 60cm.




Gebr. Schneider
Metall- und Drahtwarenfabrik
Hachenburg
Gegründet: 1799 als Drahtwarenfabrik
1898 Herstellung erster Zweckleuchten.
1925 bis zum 2. Weltkrieg wurden Zweckleuchten auf der Mustermesse in Leipzig gezeigt.
Erzeugnisse:
Handleuchten, Stableuchten, Kippleuchten, Leuchten für Tieraufzucht, Leuchtstoffhandleuchten…
Quelle:
www.gsh-direkt.de

Gebr. J. & C. Schneider
Fabrik für Beleuchtung-Emaillierwerk
Hamm
Erzeugnisse:
Aussenarmaturen, Breit- und Tiefstrahler, Reflektoren.
Quellen:
Helios 1928


Friedrich Schönlau
Fabrik für Beleuchtungskörper aus Holz
Steinheim
Erzeugnisse:
Holzleuchten


Ludwig Schröder
Lese- und Nachttischlampen
Schalksmühle
Gegründet: 1867



Werner Schröder
Lobenstein
Gegründet: 1934 Metallwerk Werner Schröder
Nach 1948 firmierte das Werk unter ‚VEB (B) Mewa Lobenstein‘,
später unter ‚LOMAFA – Lobenstein‘.
Entwerfer:
– Max Schumacher
Erzeugnisse:
Zweckleuchten, PERFEKTA Leuchten




Schröder & Co.
Neheim (ab 1975 Arnsberg)
Gegründet: 1895 als Gebr. Schröder
Marken:
– „Esco“ Leuchten die Edelholz und Metall mit großem Verkaufserfolg kombinierten.
– „Escolux“


Schuch
Worms
Gegründet: 1895
Das Unternehmen produziert heute noch.
Erzeugnisse:
Explosionsgeschützte Leuchten
Quellen:
www.schuch.de/de/unternehmen/historie


H. Schulz-Leuchten (HS-Leuchten)
Sohnreystraße
Lauenförde
Erzeugnisse:
Deckenleuchten, Wandleuchten, Stehleuchten, Tischleuchten

Rich. L. F. Schulz Beleuchtung
Werkstatt für Bronzearbeiten
Beleuchtungskörper
Bellevuestr. 14 (1925)
Nachf. Bischoff & Blaese, Passauer Str. 3 (1937)
Berlin
Entwerfer:
– Bernhard Wenig (1911)
Erzeugnisse:
Deckenleuchten
Quellen:
– Die Kunst, Heft 1, Oktober 1911, Seite 34
– Die Form, Oktober 1925 – Inserat


A. u. W. Schütze
AWES
Lichttechnische Fabrik
Lindenstr. 35 (1925)
Berlin SW 68
Erzeugnisse:
Raum- und Schaufensterbeleuchtung


Schwabe & Co, Akt. Ges.
Elektrische Bühnen- und Filmbeleuchtung
Köpenicker Straße 116 (1931)
Berlin SO16
Spezialitäten:
Bühnenbeleuchtung
Moderne Horizontbeleuchtung
Elektrische Fackeln
Elektrische Flammen
Dampferzeuger ohne Atembeschwerden für den Schauspieler

Schwarz & Weigl
Beleuchtungskörper, Metallwarenfabrik
Marsstraße 8 (1929)
München
Gegründet: vor 1912

Schwintzer & Gräff
Zweckbeleuchtungen
Sebastianstraße 18/19
Berlin
Gegründet: 1864 in Berlin Kreuzberg. Herstellung von Petroleumbrennern und „Prunklichtträgern“.
1892 Firmierung: Schwintzer & Gräff – Lampen-, Bronze- und Zinkwarenfabrik und Export
1928 wurden 53 Bauhausleuchten-Modelle produziert.
1929 zusammen mit dem Architekten Erich Mendelsohn und Rudolf W. Reichel entstand die berühmte Treppenhausleuchte für das Haus des Deutschen Metallarbeiterverbandes, Alte Jakobstraße 149 in Berlin.
1930 endete die Zusammenarbeit mit dem Bauhaus. Der seit 1915 hier tätige Franz Haegele verließ das Unternehmen.
1935 Neufirmierung in Schwintzer Lampenfabrik GmbH
1944 Zerstörung der Fabrik und die Musterräume in der Sebastianstraße durch Bomben.
1949 endete die Geschäftstätigkeit.
Entwerfer:
– Wilhelm Wagenfeld
– Marianne Brandt
– Hans Przyrembel
– Franz Haegele (seit 1915 künstlerischer Mitarbeiter von S&G)


Siemens
Berlin
Gegründet: 1847
1921 die Luzette kam auf den Markt. Der Entwerfer ist nicht eindeutig zuzuweisen, Wissmann oder Werksentwurf?
Die Berliner Kaufhäuser Wertheim, Tietz und KADEWE waren damit ausgestattet. Durch die Kombination unterschiedlich lichtdurchlässiger Gläser sind bei der Luzette verschiedene Beleuchtungsrichtungen erreichbar.

Sill Leuchten GmbH
Berlin
Gegründet: 1954 durch Franz Sill und Werner Fuchs als Fuchs & Sill KG in Berlin.
1959 Übernahme der Leuchtenfirma Emil R. Otto
1966 Namensänderung in Franz Sill KG – Fabrik für Beleuchtungskörper
1974 neue Rechtsform: Franz Sill GmbH, Spezialfabrik für Beleuchtungskörper.
2013 Umfirmierung: Sill Leuchten GmbH.
Entwerfer:
– Eberhard Rahn, 3 IF Design Awards.
Quellen:
www.sill-lighting.com





Simon & Schelle
Sundern
Gegründet: 1946 durch Josef Simon und Josef Schelle
1949 Präsentation der ersten Modellreihe.
2015 Insolvenz
Entwerfer:
– Luigi Colani


SIS
SIS-Licht Gebr. Lang GmbH & Co.
Schweinfurt
SIS ist die Abkürzung für SIRIUS SCHWEINFURT.
Gegründet: 1924 vom Uhrmacher Erich Lang und seinem Vater Karl Lang sen. als Metallwarenfabrik.
1958 Eintragung der SIS Schutzmarke.
Das Unternehmen exisitiert heute noch.
Erzeugnisse:
Herstellung lichttechnischer Produkte wie Lenkleuchten.
Quellen:
www.sislicht.de/index.php

Sistrah-Licht Gmbh
Karlsruhe
früher Deutsche PH-Lampengesellschaft mbH
Gegründet: 1932, eine Tochtergesellschaft von Müller & Zimmer, Stuttgart.
Entwerfer:
– C.F. Otto Müller
Erzeugnisse:
Entwicklungen von C.F. Otto Müller im Jahre 1931 in Zusammenarbeit mit dem Lichttechnischen Institut der TH Karlsruhe.
Quellen:
www.muezi.de/index.html

Bildquelle: K. Struve (www.zweckundform.de/sammlung-leuchten.htm)


SKB
siehe Kalischak – SKB


Sompex
Sompex Licht und Form, Rolf O. Burghard KG
Düsseldorf
Gegründet: 1948
Auszeichnungen:
IF-Design Award: seit 1957 – 3 Auszeichnungen
Entwerfer:
– Wilhelm Vest
– Paul Secon
Erzeugnisse:
Deckenleuchten
Vertrieb der ROTAFLEX Leuchten
Das Rotaflex Herstellungsverfahren:
Eine Kernform wird mit Kunststoffhohldrähten umwickelt und diese fest mit einer Acetonlösung verbunden. Typisch ist die leicht gewellte Oberfläche. Der Kunststoff ist ein Zelluloseacetat und kann auch farbig verwendet werden. (Die Kunst-3-1955).
Vertrieb der PLEXIMA Leuchten von Koch und Lowy (USA).
Quellen:
www.sompex.de




Spinn GmbH
Kunstgewerblichen Werkstätten
Alte Jakobstr. 133
Berlin
Entwerfer:
– Franz Haegele (in den 30er Jahren künstlerischer Leiter, Leuchten-Entwürfe im „Ehrenhallendesign“, siehe INNENDEKORATION, 1938, Heft 1)



Staff & Schwarz Leuchtenwerk
Lemgo
Gegründet: 1945 durch Alfred Staff und Otto Schwarz mit handwerklicher Fertigung.
1951 began die Serienfertigung.
1994 Zumtobel übernahm Staff.
Auszeichnungen:
– IF-Design Award: seit 1958 – 282 Auszeichnungen
– 1968 Rosenthal-Studio-Preis für Beleuchtungskörper, zahlreiche Auszeichnungen durch „Die gute Industrieform“, Hannover.
Entwerfer:
– Rolf Krüger (1964-69) Modell Kreuzauster
Erzeugnisse:
Moderne Wohnraumleuchten, moderne technische Leuchten, Stromschienen, elektronische Lichtregler.
Quellen:
– Deutscher Werkbund, Mitgliederverzeichnis 1971

Größe: 62,5 x 62,5 cm
Material: Stahlblech, lackiert
Designer: Rolf Krüger, Dipl.-Designer (mit Dieter Witte)
Auszeichnung: iF Design Award 1968 / 1. Rosenthal-Studio-Preis 1968
(Bildquelle: R. Krüger, VOGELSÄNGER STUDIOS GmbH & Co.KG
Leopoldshöher Str. 1-11, 32791 Lage)


Logo 1923
Stensch, Ballnath & Co. GmbH
Beleuchtungskörper
Alexandrinenstr. 35, Berlin (1915)
Ritterstraße 71, Berlin (1920)
Ballnath & Stensch
Inh.: Friedrich Ballnath und Georg Stensch
Beleuchtungskörper
Kunstgewerbliche Werkstätten für Bronzekunst
Adalbertstr. 9, Berlin (1920)

Bronce-Waaren-Fabrik A. Stotz
Neckarstraße 134, Stuttgart
Paul Stotz AG
Stuttgart
Eisengießerei
Paul Stotz (1850 – 1899) leitete ab 1876 die kunstgewerbliche Abteilung der väterlichen Eisengießerei unter der Firmierung: „Bronce-Waaren-Fabrik A. Stotz, Stuttgart“.
1891 Gründung der „Paul Stotz kunstgewerbliche Werkstätte GmbH“.
1903 Paul Stotz GmbH.
1914 Firmierung: Paul Stotz & Otto Schlee.
1926 Das Bauhaus etablierte sich in Dessau. Die Vertriebs GmbH des Bauhauses war mit der Produktion der Beleuchtungskörper überfordert, so wurde die Paul Stotz AG für die Produktion beauftragt, Stotz kündigte einen Katalog an, der wohl nicht realisiert wurde. (Magdalena Droste, Die Bauhausleuchte von Carl Jacob Jucker und Wilhelm Wagenfeld.)
Verschiedene Umfirmierungen der Firma bis zur Schließung 1932.
Entwerfer:
– Prof. Hans Christiansen, Darmstadt (1903)
– Franz Böres (1903)
– W. Schulz (1903)
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Stotz
– Zeitschrift Deutsche Kunst und Dekoration 1903.
– Magdalena Droste, Die Bauhausleuchte von Carl Jacob Jucker und Wilhelm Wagenfeld.

Stotz GmbH
Frankfurt
Gegründet: 1891
1930 die Stotz GmbH und die Kontakt GmbH schloßen sich zusammen.
Erzeugnisse:
Porzellanleuchten in den 30er Jahren.



Stölzle
Wien
Entwerfer:
– H. Th. Baumann, über 20 Leuchten von 1959 – 1962


Alfred Störr
Holzbeleuchtungskörper
Freital
1968 Vertrieb der Leuchten durch VEB Leuchtenwerk Görlitz
Erzeugnisse:
Deckenleuchten
Quellen:
Katalog Wohnraumleuchten Angebot 1968/69


Richard Süßmuth
Am Bahnhof 3
Immenhausen
Gegründet: 1946 in Immenhausen.
1996 Stilllegung der Produktion.
Entwerfer:
– Richard Süßmuth
– Hans Th. Baumann (in den 70er Jahren)
Erzeugnisse:
Deckenleuchten

T




TEKA
ist eine Marke der
Theod. Krägeloh & Comp
Fabrik elektrotechnischer Bedarfsartikel
Dahlerbrück


Temde
TEMDE LEUCHTEN Theodor Müller GmbH & Co. KG
Temdestraße,
Detmold (1967)
Temde AG
Sevelen, Schweiz
Gegründet: 1911, in den ersten Jahren produzierte man ausschließlich Holzleuchten.
30er Jahre Gründung der Temde AG in der Schweiz. Im Jahr 2000 Löschung aus dem Handelsregister.
1986 Temde in Detmold beendete die Produktion.
Auszeichnungen:
IF-Design Award: seit 1966 – 31 Auszeichnungen
Entwerfer:
– Charles Keller Tischleuchte Nr. 5638 mit Plexischale 1719 (1983).
– Eva Renée Nele Bode, 1968: Leuchten Figuration. 14 ihrer Leuchtenentwürfe wurden mit einem IF Design Award ausgezeichnet.
– H. Zender, 13 seiner Leuchtenentwürfe wurden mit einem IF Design Award ausgezeichnet.
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Temde-Leuchten


A. Theinert
Fabrik für Spezialartikel der Elektrotechnik
Lüdenscheid



Oskar Törsel – OTM
Fabrik für Beleuchtungskörper und Lampenschirme
Großvertrieb von Beleuchtungsglas
Großenhainer Straße 63 (1939)
Meißen

Günter Trieschmann
Schickhardtstr. 21
Stuttgart
Gegründet: 1950
1958 Auszeichnung „Etoile D’Or“ auf der Weltausstellung in Brüssel für Leuchten.
1987 Teilverkauf an Semperlux AG, Berlin.
2004 Übernahme durch die Familie Oehmichen, das Unternehmen bleibt ein Familienunternehmen.
Entwerfer:
– H. Th. Baumann, Stehleuchte 1953
– Maija Liisa Komulainen
– Nanny Still-Mackinney
– Günter Trieschmann
Auszeichnungen:
1953 Mannheim: Werkbundausstellung; 1954 Mailand: X. Triennale; 1954 Ruhrfestspiele; 1958 Brüssel: Weltausstellung; Bauten, die mit dem Paul-Bonatz-Preis ausgezeichnet wurden.
Erzeugnisse:
Einbau-, Deckenaufbau-, Wand-, Pendel- und Außenleuchten in Serienfertigung, sowie Ausführung von Sonderleuchten nach eigenen oder fremden Entwürfen.
Quellen:
www.trieschmann-gmbh.de


Trilux Lenze GmbH
Lichttechnische Spezialfabrik
Neheim-Hüsten (ab 1975 Arnsberg)
Gegründet: 1912. Wilhelm Lenze startete mit einer Manufaktur für Leuchtenteile in Menden.
1934 Firmensitz jetzt Neheim-Hüsten. Produktion von Wohnraumbeleuchtung wurde aufgenommen.
1984 Trilux übernahm BAG (Schweiz).
Quellen:
www.trilux.com/de/unternehmen/ueber-trilux/unternehmensgeschichte/


A. Tschäpel & Co.
Spezialfabrik für Spiegelglas-Reflektoren
Weißwasser O.-L.



Tundes
Thiel & Schuchardt
Metallwarenfabrik
Ruhla
Gegründet: 1867 durch Georg Thiel
Erzeugnisse:
u.a. Leuchten
Quellen:
https://www.imppac.de/service/markenuhren/ruhla



Wolfgang Tümpel (1903 – 1978)
1922 Bauhaus Vorkurs bei Itten.
1924 Aufnahme in die Metallwerkstatt (Leitung László Moholy-Nagy), Dell unterrichtete. 1925 das Bauhaus zog nach Dessau, Tümpel zog an die Kunstgewerbeschule Halle, um hier, bei Karl Müller in der Metallwerkstatt, seine Ausbildung fortzusetzen.
1927 gründete W. Tümpel in Halle seine „Werkstatt für Gefäße, Schmuck, Beleuchtung“.
1929 Umzug nach Köln, Entwürfe für die Leuchten- und Silberwarenindustrie.
1931 Schreibtischleuchtenentwurf für Bünte & Remmler, Modell-Nr. 03086, Leuchtmittel Sofitte.
1933 Werkstatt in Bielefeld.
1949 Das britische Kulturzentrums „Die Brücke“ in Bielefeld wurde von ihm mit Leuchten ausgestattet.
1951 Hochschullehrer an der Landeskunstschule Hamburg.
1960 Ein Leuchtenentwurf für Röhm und Haas, Darmstadt aus Plexiglas.
1968 endete seine Tätigkeit als Hochschullehrer an der Landeskunstschule Hamburg. Neben seiner Lehrtätigkeit eigene Werkstatt in Ahrensburg.
1970 Deckenleuchter im Foyer des Ahrensburger Rathauses, 1972 stürzte dieser zu Boden, nach der Reparatur hängt er wieder.
1978 verstarb Wolfgang Tümpel in Herdecke.
Quellen:
(Architektur & Wohnform, Nr. 4, 1960)



Dr. Twerdy-Lampen G.m.b.H.
Olgastr. 72
Stuttgart (1927)
Gegründet: 1927
1934 übernahm Alois Will „Dr. Twerdy“.
Das Unternehmen besteht bis heute als Familienunternehmen mit dem Schwerpunkt Leuchtenfachhandel und Lichtplanung.
Erzeugnisse:
Fabrikation elektrischer Spezialbeleuchtung, Porzellanleuchten
Markierungen:
Stempelmarke auf den Glaskörpern

(Bildquelle: K. Struve www.zweckundform.de/sammlung-leuchten.htm)

U


J. Uffrecht & Co.
Neuhaldensleben
Gegründet: 1855
1924 Verpachtung an die Firma Carstens, Firmierung Carstens Uffrecht.
1934 komplette Übernahme durch Carstens: „Carstens – Uffrecht Kommanditgesellschaft“.
1948 Übergang in Volkseigentum.
Erzeugnisse:
u. a. keramische Beleuchtungskörper
Quellen:
www.uffrecht.de/


VEB Leuchtenbau Arnsdorf
Entwerfer:
– Peter Beyer, Andreas Kuhnhardt, Peter Posselt, Klaus Loewe, Hans-Jürgen Weiß (Strahler Typ 3102 aus dem Sortiment LHM 78, 1978)
– Winfried Kaiser, Heinz Noack, Rudolf Tschackert (Klemm-Spot Typ 3653, Typ 3140, 1985)
Erzeugnisse:
Katalogtitel: „Leuchten für Wohn- und Kulturräume“



VEB Leuchtenbau Arnstadt
Rehestädter Weg
Erzeugnisse:
Feuchtraum-Leuchtstoff-Leuchten, Zweckleuchten.


VEB Elektroinstallation Sondershausen
Sondershausen
Gegründet: 1898
Herstellung von Sicherungen, Lampenfassungen und Schalter.
1901 Insolvenz, Übernahme durch Kurt Lindner aus Gotha, Weiterführung als Handelsgesellschaft ab 1902.
1946 Enteignung und 1948 Volkseigentum.
1970 Gründung des VEB Kombinat Elektroinstallation Sondershausen mit 11 weiteren Betrieben.
Erzeugnisse:
u. a. keramische Beleuchtungskörper
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroinstallation_Sondershausen




VEB Leuchtenbau Berlin
Betrieb des Kombinates VEB Leuchtenbau Leipzig
Erzeugnisse:
Innenleuchten, Fotoleuchten, Weichstrahler, Scheinwerfer


VEB Leuchtenbau Karl-Marx-Stadt
Chemnitz
Nachfolgebetrieb der Firma Leopold & Sonnenschein.
Entwerfer:
– Wolfgang Dyroff (Kleinspannungsleuchte Typ 0308.7A.T.)
Erzeugnisse:
ELMA Leuchten.


VEB Leuchtenbau Leipzig
LBL
1946 Enteignung und Teildemontage der Firma Körting & Mathiesen (Kandem) durch die sowjetische Besatzungsmacht.
Weiterführung der Produktion unter russischer Regie.
1948 Rückkauf des Unternehmens und Gründung des volkseigenen Betriebes
Leipziger Lichttechnische Spezialfabrik (VEB Lelifa).
1951 Umbenennung des VEB Lelifa in VEB Leuchtenbau Leipzig. Größter Leuchtenhersteller der DDR mit 1100 Beschäftigten.
1969 die 5 großen Leuchtenhersteller der DDR in Arnsdorf, Berlin, Deutschneudorf, Lengefeld und Zeuthen wurden dem Kombinat VEB Leuchtenbau Leipzig angegliedert.
1972 durch die Verstaatlichungs- und Produzentenkonzentration werden fast alle DDR Leuchtenproduzenten im Kombinat VEB Narva „Rosa Luxemburg“ (in Berlin) zusammengefasst. Es entsteht eine Gestaltungszentrale in Leipzig, Leitung Peter Beyer.
Entwerfer:
– Horst Hartmann, Helmut Reisige, 1974 (Halogen-Kleinstrahler)
– Schreibtischleuchte LBL 1115, 1951, Design: Werksentwurf, dem Modell Kandem Nr. 1115 folgend, Grundenwurf 1930er Jahre von Marianne Brandt u. Hin Bredendieck
– Erich Klemm, 1961 (Schreibtischleuchte Mod. 0420)
– Peter Beyer, Udo Domröse, Andreas Kuhnert, Peter Posselt, Hans-Jürgen Weiß, 1979 (Leucht-Stabgittersystem).
– Christel Schmidt, 1979 (Deckenleuchten)



VEB Leuchtenbau Lengefeld
vormals Wittig & Schwabe
1946 VEB Leuchtenbau.
1963 Herstellung von 1,5 Mio. Leuchten, davon 80% exportiert.
1965 Produktionsprogramm mit 120 Leuchtentypen.
Entwerfer:
– Lutz Rudolph (Stehleuchte Kontrast von 1961)
– Peter Beyer, Klaus Neubert, Theo Schröder, Christian, 1983 (Schreibtischleuchte LD 9)


VEB Leuchtenbau Radebeul
Entwerfer:
– Erich Klemm
Erzeugnisse:
Deckenleuchten

VEB Leuchtenwerk Görlitz
Görlitz
Übernahme der Betriebsstätten von Apelt & Müller – AMÜ

VEB Metalldrücker Halle
Gegründet: 1950 entstand die Produktionsgenossenschaft des Gürtler- und Metalldrückerhandwerks Halle.
1960er wird zum führenden Hersteller von Wohnraumleuchten aus Leichtmetall.
Zusammenarbeit mit der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein.
Stark exportorientiert, die Produktion ging hauptsächlich in west- und nordeuropäische Länder.
Das Modell 605 von Wolfgang Dyroff war wohl das auflagenstärkste Modell.
1989 als GmbH weitergeführt.
2003 Schließung.
Entwerfer:
– Wolfgang Dyroff, Pendelleuchte P 605 (1964)
– Thomas Melzer Pendelleuchte P 697, P 716 (80er Jahre)
– Gerd Laitko, Pendelleuchte 90202, H 808 (80er Jahre)
– Thomas Kaufmann ST 725 (80er Jahre)
– Oskar Immerschied Tischleuchte TK 501 (60er Jahre)
Quellen:
Günter Höhne, Das große Lexikon DDR-Design, Komet Verlag.


VEB Leuchtenbau Zeuthen
Weichselstr. 10
Zeuthen
Erzeugnisse:
Leuchtoffleuchten Indulux


VEB Schiffsarmaturen- und Leuchtenbau Finow


Velux
Marke der Firma Meyer in Hemer
Gegründet: 1946 von Hermann Meyer
1957 Eintragung des „Pfeil-Kreuz-Logos“ als Schutzmarke
Erzeugnisse:
Technische Leuchten für Industrie und Bau.


Peter & Co. KG, VERA-Apparatebau
Fabrik feinmechanischer und elektronischer Geräte
(zuvor VERA-Apparatebau GmbH, Markkleeberg)
Markkleeberg
Erzeugnisse:
auch Schreibtischleuchten, Arbeitsplatzleuchten


Vereinigte Metallwaren- und Beleuchtungskörperfabriken AG
VEMBAG
Neheim/Ruhr
hervorgegangen aus den Firmen:
– Wetzchewald & Wilmes GmbH KG
– Metallindustrie Niemann AG
– Elektro-Metallwerke GmbH




Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk AG
Riddlerstraße, München (1908)
Briennerstr. 9, München und
Bremen
Gegründet: 1898
1907 Umwandlung in eine AG.
1910 Niederlassung in Bremen eröffnet.
1911 in Berlin, Bellevuestraße wird eine Verkaufsstelle eingerichtet.
1991 Auflösung
Entwerfer:
– Bruno Paul
– Richard Riemerschmid, Tischleuchte Nr. 1251 von 1899
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Werkst%C3%A4tten_
f%C3%BCr_Kunst_im_Handwerk


Vereinigte Zoo Werkstätten
Budapesterstr 14, Berlin (1929)
Gegründet: 1925 durch Bruno Paul
Entwerfer:
– Bruno Paul (1924)

Villeroy & Boch
Mettlach
Gegründet: 1748
Entwerfer:
– Luigi Colani (Keuco)
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Villeroy_%26_Boch

VITRA AG
Weill
Gegründet: 1950
Entwerfer: u.a.
– H. Th. Baumann, 3 Leuchten aus Kunststoff mit Relief von 1953 – 1956
Erzeugnisse:
Leuchtenklassiker als Re-Editionen von Prouvé, Noguchi (Produktion in Japan) …

C. J. Vogel
Metallgießerei und Lampenfabrik
Ritterstraße 17
Berlin
Gegründet: 1840
Erzeugnisse:
Elektrische Tisch-, Nachttisch-, Klavier- u. Kipplampen in reiner Messingausführung.
Quellen:
Zeitschrift Helios 1928



Gebr. Vollmann
Gevelsberg
Gegründet: 1911 von Otto und Adolf Vollmann in Gevelsberg.
Erzeugnisse:
Metallwaren und Edison-Fassungen aus Metall und Porzellan.



Vossloh Werke GmbH
Werdohl
Gegründet: 1888 Eintrag ins Firmenregister
Erzeugnisse:
Berührungsschutzfassungen Marke „Zenith“



Köln-Leuchtenfabrik Vulkan
Lichtstraße
Köln
Gegründet: 1898 unter dem Namen „Actien-Gesellschaft für Gas und Electrizität“
1909 in Vulkan AG umbenannt
1954 Vulkan bietet Plexiglas Leuchten im Stil von Hoffmann-Lederer an
2007 Vulkan gehört jetzt zur Hess-Gruppe
Auszeichnungen:
IF-Design Award seit 1982 – 3 Auszeichnungen
Quellen:
www.rheinische-industriekultur.de/objekte/koeln/Vulkan/vulkan.html
www.vulkan-koeln.de
www.vulkan.eu/

W

Waldmann
Schwenningen
Gegründet: 1928 in Villingen-Schwenningen
Auszeichnungen:
IF-Design Award: seit 1988 – 10 Auszeichnungen
Entwerfer:
– Wolfgang Tümpel TL 218 Schreibtischleuchte
Quellen:
www.waldmann.com/


Walther & Wagner
Metallwarenfabrik
Schleiz
Gegründet: 1869
In den 20er Jahren Produktion von Leuchten im Auftrag des Bauhauses.

Weimar-Bau- und Wohnungskunst GmbH
Weimar
ehemalige Vertriebsorganisation der Staatlichen Bauhochschule Weimar (Bauhaus)
Entwerfer:
– Adolf Meyer
– Wilhelm Wagenfeld
Erzeugnisse:
Deckenleuchten, Tischleuchten



Weimar Leuchten
Weber & CO.
Elektrotechnische Fabrik
Kranichfeld/Thür. (1932)
Gegründet: vor 1932


K. Weinert
Elektrotechnische- und Bogenlampen Fabrik
Muskauer Str. 24, Berlin (1936)
Gegründet: 1889
Erzeugnisse:
Theaterscheinwerfer


Westfälische Glasmanufaktur
Sudbrackstr. 27-29 (1930)
Bielefeld
Gegründet: 1900
Erzeugnisse:
Beleuchtungskörper aus farbig überfangenen Gläsern in Metallfassung.

Wetzchewald & Wilmes GmbH
Neheim (1925)
Gegründet: 1868
Erzeugnisse:
Metalllampen „Pierrot“ mit bunter, stossfester, abwaschbarer Lackierung.

Wigeda Company
Nähmaschinen-Spezialteile-Vertriebs-Gesellschaft m. b.H.
Dresden
Gegründet: 20er Jahre

Reflektor und Drehschalter bestehen aus Kunststoff




WIGO Marke auf Weckerleuchte
WIGO
Gottlob Widmann u. Söhne GmbH
Schwenningen
Gegründet: 1925 von Gottlob Widmann in Schwenningen.
Herstellung von Radiolautsprechern Kopfhörern, Lichtmaschinen und Dynamos.
1948 Tod des Firmengründers.
1954 Der Firmenleiter Erich Widmann erwarb von der Schweizer Firma Osswald ein Patent für eine Kaffeemaschine, die später Wigomat genannte elektrische Kaffeefiltermaschine wurde in großer Stückzahl produziert.
1972 WIGO übernimmt ESGE.
1978 Es werden Klemmleuchten (Hans Wichmann, Wohnen im ländlichen Raum. Birkhäuser 1978, Seite 90) und Weckerleuchten produziert.
1983 Konkurs
Quellen:
www.teenagewasteland.de/technik/wecker_wigo_sl1.html



WILA
Wwe. Wilh. von Hagen
Leuchtenfabrik
Iserlohn
Gegründet: 1857 von Wilhelm von Hagen, Produktion von Messingblechrosetten.
1932 gegann die Beleuchtungskörperproduktion.
1938 gelang Wila auf Platz 4 der deutschen Beleuchtungskörperproduktion.
Die Marke Wila besteht bis heute.
Erzeugnisse:
Schreibtischleuchten, Stehleuchten, Hängeleuchten.
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/WILA_Lichttechnik


Wittig & Schwabe
Metallwaren und Beleuchtungskörperfabrik
Lengefeld/Erzgeb.
Gegründet: 1900 in Chemnitz, Augustusburger Str. 13
1906 nach Lengefeld verlegt
1946 VEB Leuchtenbau



WKR
Leuchten
Werkstätten für kunsthandwerkliche Raumleuchten, Bronzewarenfabrik
Bahnhofstraße 37
Offenbach am Main
Gegründet: 20er Jahre in Berlin
1980 Übernahme durch Brumberg.
1986 Übersiedlung nach Sundern.
Quellen:
www.wkr.de



WOFI LEUCHTEN
Wortmann & Filz GmbH
Meschede
Gegründet: 1959/60 in Sundern.
1964 Firmensitz nach Meschede verlegt.
2013 seit diesem Jahr Teil des Konzerns EVERLIGHT Co. LTD.
Erzeugnisse:
Wohnraumleuchten, Aussenleuchten
Quellen:
http://www.wofi.de


Gebrüder Wolff GmbH
Neheim (ab 1975 Arnsberg)
Lampen- und Metallwarenfabrik
Gegründet:
1833 gründete Noa Wolff mit Salomon Elias eine Stecknadel- und Panzerwarenfabrik, bezeichnet als „Wolff & Elias“. Später wurde für die Arbeiter eine Arbeiter-, Kranken- und Unterstützungskasse aufgebaut.
In den 1840er Jahren steigt Kompagnon Elias aus, Hermann Wolff steigt in das Unternehmen ein. Es wurden Petroleumlampen und später elektrische Geräte produziert. Firmierung jetzt „Gebr. Wolff“
1924 Honsel Leuchten übernimmt die Firma, der Name wird nicht geändert.
Erzeugnisse:
Elektrische Beleuchtungskörper, Stahlblechreflektoren.


WMF
Geislingen
Gegründet: 1880
Entwerfer:
– Breuhaus De Groot 24 Leuchtenentwürfe (IKORA Berichte Nr. 2, Nov. 1929)
– Paul Haustein 5 Leuchtenentwürfe
– Wolfgang Tümpel 1 Leuchtenentwurf
– Alexandra Sasulin 2 Leuchtenentwürfe 1960 (Abbildungen: www.deutschesdesignmuseum.de)
– Gerhard Eisenmann 2 Leuchtenentwürfe 1960 (Abbildungen: www.deutschesdesignmuseum.de)
Erzeugnisse:
Tisch-, Decken- und Wandleuchten.

(IKORA Berichte Nr. 4, Nov. 1929)


Wünsch Leuchten GmbH
Im Ochsenstall 7
Karlsdorf-Neuthard

Z



Zeiss-Ikon
Gegründet: 1925
1988 Einstellung der Leuchtenproduktion.
Entwerfer:
– Adolf Meyer
Erzeugnisse:
Zeiss Wiskott Leuchten
Quellen:
www.zweckundform.de/sammlung-leuchten.htm
http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj344/ar344005
http://www.zeiss.de/corporate/de_de/geschichte/firmengeschichte…….



Carl Zeiss Jena
Erzeugnisse: schon 1911 Operationssaalbeleuchtungen, Panthophos Leuchten für Operationssäle, Kugelspiegelleuchten für Verbandsräume



Zenith
kein eigener Leuchtenhersteller, Zenith ist eine Marke der Firma Vossloh,
ein Hersteller von elektrotechnischen Komponenten.


Zico-Leuchten GmbH
P. Zimmermann & Comp.
Holzwaren- und Elektrotechnische Fabriken
Deutschneudorf
Gegründet: 1893
1994 Zico-Leuchten GmbH entstand nach der Wende
aus VEB NARVA „Rosa Luxemburg“ Leuchtenbau Deutschneudorf.
1999 Löschung aus dem Handelsregister.
Produkte:
Wohnraumleuchten aus Holz
Christian Zimmermann GmbH
Leibnitzstraße 5
Frankfurt am Main
Gegründet: vor 1929
Entwerfer:
– Christian Dell (Typ K von 1930 und weitere Wand- und Deckenleuchten)
– Naum Slutzky, (…Ein Bauhauskünstler in Hamburg. 1894 – 1965, S. 13)
Quellen:
http://ernst-may-gesellschaft.de/einzelnachricht-…..
www.moderne-regional.de/modernism-on-the-main/


EGZ
Ernst Georg Zimmermann
Lothringer Straße 17
Hanau
Gegründet:
1842 als Eisen- und Metallgießerei.
2010 geschlossen.
Erzeugnisse:
„stilvolle“ Schreibtischleuchten,
ab den 60er Jahren auch moderneres Design mit Lampenfüßen aus Naturstein.

Zürn & Glinicke GmbH
Metallwarenfabrik
„Specialität: Beleuchtungskörper “
Kottbusser Str. 23
Berlin
Gegründet: 1876
Erzeugnisse:
Tischleuchten, Pendelleuchten…
