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Fritz August Breuhaus de Groot



Fritz August Breuhaus de Groot

9. 2.1883 Solingen - 2. 12. 1960 Köln
Architekt, Designer

1896 - 1900 Besuch der privaten Höheren Knabenschule in Oberkassel bei Bonn.
1900 wahrscheinlicher Beginn einer Lehre beim Siegen-Solinger Gußstahl-Aktienverein.
1901 - 1902 Besuch der Königlich-Preußischen Baugewerkschule in Wuppertal.
WS 1902/1903 Hospitant der Architekturabteilung der Großherzogl. Hessischen Technischen Hochschule Darmstadt.
SS 1903 Wechsel als Hospitant an die Technische Hochschule in Stuttgart.
ab 1904 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf.
1905 von Juli bis September Verbüssung einer Haftstrafe in Hohenasberg wegen eines Duells.
1906 Architekturbüro in Moers zusammen mit dem Architekten Johann Josef Kunz.
1907 wohnhaft in Bochum.
1908 - 1910 ist Breuhaus auch in Sozietät mit Carl Mauve in Düsseldorf tätig.
vor 1914 unterhielt er dort eine – wohl kurzzeitige – Bürogemeinschaft mit dem Architekten Carl Gustav Bensel (1878–1949).
1914 - 1918 Kriegsteilnahme.

1920 verlegte Breuhaus seinen Wohn- und Bürositz nach Köln, dort war er etwa bis 1921 mit dem Regierungsbaumeister Dr. Jacob Dondorff (*1881) assoziiert. Siedlungsbauten. Parallel dazu entwarf F.A.B. jedoch auch zahlreiche Inneneinrichtungen im üppigen Dekorationsstil jener Zeit.
1921 - 1926 Wohnsitz in Bonn.
1922 verband er sich mit dem Regierungsbaurat a.D. Heinrich Rosskotten (1886–1972). Die Sozietät, die später ihren Bürositz in Düsseldorf hatte, bestand bis 1927.
Das Büro plante einige Zechenbauten und Siedlungen für die Rheinisch-Westfälische Montanindustrie.
1923 Gründung der „Mikado-Werkstätten“ Produkte: handbedruckte Textilien, Möbel, Leuchten, Finslers Baukastenspiel.
Nach Trennung von Heinrich Roßkotten war F.A.B. ab 1928 ohne Büropartner in Düsseldorf ansässig.
Dezember 1928 Breuhaus wurde von der Bayerischen Staatsregierung der Titel eines Professors der bildenden Künste verliehen.
Seit 1929 führte er den Namenszusatz „de Groot“.

1930 Inneneinrichtungen für die 1. Klasse des Ozeandampfers Bremen des Norddeutschen Lloyd.
Ausstattung des Zeppelin-Luftschiffs LZ 129 Hindenburg. (Die Entwurfsaufträge der Innenausstattungen des Zeppelin-Luftschiff LZ 129 Hindenburg, des Segelschulschiffs Gorch Fock, der Panzerschiffe Admiral Scheer und Admiral Graf Spee sowie der Aviso Grille sind vor 1933 zu datieren. )
1932 Übersiedlung von Düsseldorf nach Berlin.

Werbung Anzeige für Lehratelier Contempora in Berlin, Breuhaus de Groot
1931/1932 Gründung zusammen mit dem Fotografen Erich Balg der privaten Kunstschule „Contempora - Lehrateliers für neue Werkkunst“, (Dozent u. a.: Cäsar F. Pinnau (1906–1988) der zu einem der prominentesten Architekten und Schiffsdesigner Deutschlands wurde.) Führende Kraft und Büroleiter in Breuhaus' Atelier war in jenen Jahren der junge Architekt Cäsar F. Pinnau (1906-1988), der direkt nach seinem Studium 1930 noch im Düsseldorfer Büro angeheuert hatte. Schließung 1941.
Entwurfsarbeit von Leuchten für die WMF AG. Die Produkte wurden von Hans Finsler für Werbung und Publikationen fotografiert.

1941 Umzug in die Nähe von Bad Kissingen.
Im April 1942 trat er der NSDAP bei, war aber trotzdem bis nach Kriegsende nicht mehr berufstätig. Die NSDAP-Mitgliedschaft verleugnete er später in Angaben zu seiner Biografie.

1950 verlegte Breuhaus seinen Bürositz von Bad Kissingen nach Köln. Büroleiter war dort der Baumeister Johann Gabriel Rey (*1895), der bereits in den späten 1930er Jahren Breuhaus Berliner Atelier leitete.
Es erschien erstmals die Karte „Rasch Künstler Tapeten“ mit Entwürfen von Josef Hoffmann, Maria May, Tea Ernst, Fritz August Breuhaus de Groot, Hans Schwippert, Ruth Geyer-Raack, Margret Hildebrand, Ilsebil Kleinschmidt und Shinkichi Tajiri.
1952 bezog er ein selbst entworfenes Wohnhaus („Lille Brøndegaard“) in Rhöndorf bei Bad Honnef.

1960 in Köln verstorben.

Firmen für die FAB tätig war:

- Vereinigte Werkstätten (Stoffe)
- Deutsche Werkstätten Hellerau
- Verband für Wohnungskunst - WK Möbel
- Gebr. Schoeller Teppichfabrik, Düren. Anker Teppiche. Breuhaus stattete die Schlaf- und Speisewagen der Metropa-Züge sowie Dampfschiffe und Passagier-Zeppeline wie den LZ129 Hindenburg damit aus.
- WMF – Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen
- Rheinische Tapetenfabrik Beuel (Tapeten)
- Salubra AG,Grenzach (Tapeten)
- Tapetenfabrik Hansa Iven & Co., Hamburg-Altona
- Tapetenfabrik Gebr. Rasch & Co., Bramsche
- Besteckfabrik J. A. Henckels, Solingen
- Porzellanmanufaktur Nymphenburg, seit 1920


Quellen:
- http://fritz-august-breuhaus.de
- Burschel, Scheiffele: WMF Ikora Metall. Arnoldsche 2006.


Leuchten von Fritz August Breuhaus de Groot und C. Mauve. 1909.

Leuchten von Fritz August Breuhaus de Groot und C. Mauve. 1909.


Tischleuchten von Fritz August Breuhaus de Groot für die Mikado Werkstätten in Bonn. 1923.

Tischleuchten von Fritz August Breuhaus de Groot für die Mikado Werkstätten in Bonn. 1923.


Pendelleuchten von Fritz August Breuhaus de Groot, Ausführung G. Krüger, Berlin. 1923.

Pendelleuchten von Fritz August Breuhaus de Groot, Ausführung G. Krüger, Berlin. 1923.


WMF Leuchte von Fritz August Breuhaus de Groot. Artikelnummer 495 vc.

WMF Leuchte von Fritz August Breuhaus de Groot. Artikelnummer 495.

WMF Leuchte von Fritz August Breuhaus de Groot. Artikelnummer 495-1035-s.

WMF Leuchte von Fritz August Breuhaus de Groot. Artikelnummer 495-1035.

WMF Leuchte von Fritz August Breuhaus de Groot. Artikelnummer 488-1009-s.

WMF Leuchte von Fritz August Breuhaus de Groot. Artikelnummer 488-1009.

 

 


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30.6.2025