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Leuchtenhersteller aus Deutschland


Firmenmarken, Logos, Kennzeichen auf Leuchten und Leuchtenzubehör.


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SIEMENS



Siemens Logo, Marke 1928

Siemens

Berlin

Gegründet: 1847

1898 Anmeldung des „Siemens & Halske“ Warenzeichens.

1903 Warenzeichen für die „Siemens Schuckertwerke“

1921 Die Luzette – ein Siemens Werksentwurf

Katalogabbildung von 1923 der Siemens Innenrum-Luzetten.
Katalogabbildung von 1923 der Innenraum-Luzetten.

Wilhelm Wissmann, verantwortlich für die Beleuchtungstechnik bei Siemens, bestätigte die Entwicklung der Luzetten-Leuchtenserie im Hause Siemens.

„Kaum begonnen, mußten die Arbeiten beim Ausbruch des Weltkrieges unterbrochen werden und konnten erst 1919 in vollem Umfange wieder aufgenommen werden. Als Ergebnis dieser Arbeiten sind in rascher Folge für alle Zweige der Innen- und Außenbeleuchtung […] lichttechnisch und konstruktiv sorgfältig durchgebildete Leuchten […] entstanden“
(Wissmann, Wilhelm: Fortschritte der Beleuchtungstechnik, in: Siemens & Halske A.-G./ Siemens-Schuckertwerke G.m.b.H. (Hrsg.): Siemens Jahrbuch 1927. Berlin 1926, S. 384f).

In den Siemens Firmenschriften wurde zwischen 1920 und 1940 über Luzetten berichtet, in diesem Zeitraum waren diese im Programm. Schon ab Mitte der 1930er Jahre stand die Produktlinie zugunsten der sogenannten Kegelluzetten, der Neophanleuchten und des Raumstrahlersystems nicht mehr im Focus der Firmenpolitik.

Die Vielfalt des angebotenen Programms von ca. 90 verschiedenen Leuchten kam vor allem dadurch zustande, dass jede Größe prinzipiell für drei unterschiedliche Beleuchtungsarten ausgestattet werden konnte, nämlich für direkte, halbindirekte und indirekte Beleuchtung. Damit nicht genug: Jede Größe konnte auch für die Schaffung von künstlichem Tageslicht mit blauen Gläsern geliefert werden.
Direkte Beleuchtung: Oberglas blau opalüberfangen, Unterglas blau seidenmatt,
halbindirekte Beleuchtung: Oberglas blau seidenmatt, Unterglas blau opalüberfangen. Mit solchen Verico-Luzetten wurden „Färbereien, Zeugdruckereien, Tapetenfabriken, Buntpapierfabriken, Bleichereien, Appreturanstalten, Druckereien, Musterzimmer für Konfektions- und Seidenwarengeschäften, Malerateliers und Gemäldegalerien“ ausgestattet (SSW 1928, S. 84).

Die Berliner Kaufhäuser Wertheim, Tietz und KADEWE waren mit Siemens Luzetten ausgestattet.

Die eingeätzten Firmenzeichen und die Produktionsnummern in den Glaskörpern sollten eine Verwechselung mit Produkten der AEG Leuchtenproduktion vor allem während der Ägide von Peter Behrens verhindern.
Zur fehlerhaften Zuschreibung zur AEG und der dortigen Entwurfsarbeit von Peter Behrens vgl.: Weidmann, Dieter: Peter Behrens, in: Trödler & Sammler Journal, Heft 1, Januar 2006, Seite 28.
Nentwig, Franziska (Hrsg.) 2008: Berlin im Licht. Berlin: Stiftung Stadtmuseum, Seite 151, Ausstellungsnr. ll/123.

1937 Das Spezialglas der Neophanleuchten enthält Neodymoxyd um den übermäßigen Gelbanteil von Glühlampenlicht zu reduzieren.

1951 Ringluxleuchten kamen auf den Markt. (ETZ Mai 1951).

1966 Fusion von „Siemens & Halske AG“, „Siemens-Schuckertwerke AG“ und „Siemens-Reiniger-Werke AG“ entstand die „Siemens AG“.

Erzeugnisse:
Wohnraum- und Industrieleuchten.





Siemens Werbung der 1920er und 1930er Jahre:


Siemens Anzeige Neophan Leuchten.
Erscheinungstermin 1938.

Siemens Anzeige Neophan Leuchten.
Erscheinungstermin 1938
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Siemens Faltblatt für Neophan Leuchten
Erscheinungstermin 1936.

Siemens Faltblatt für Neophan Leuchten
Erscheinungstermin 1936
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Siemens Anzeige „Eine Wohltat für die Augen“..
Erscheinungstermin 1931.

Siemens Anzeige „Eine Wohltat für die Augen“.
Erscheinungstermin 1931
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Siemens Anzeige für Silber Leuchten.
Erscheinungstermin 1929.

Siemens Anzeige für Silber Leuchten.
Erscheinungstermin 1929
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Siemens Anzeige für Handleuchter.
Erscheinungstermin 1928.

Siemens Anzeige für Handleuchter.
Erscheinungstermin 1928
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1.2.2024